Neue Dienststelle fürs Rote Kreuz Enns

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ENNS (km). Vor rund drei Jahren beschloss der Ennser Gemeinderat die Mitfinanzierung für den Umbau der Rot-Kreuz-Dienststelle Enns. Bis heute wurde dieser noch nicht realisiert. "Wir stehen mittlerweile unmittelbar vor dem Baubeginn", so Paul Reinthaler, Bezirksgeschäftsleiter des Roten Kreuzes. Reinthaler trägt für den Umbau der Rot-Kreuz-Dienststelle die Verantwortung. "Die Bauverhandlungen sind bereits abgeschlossen." Auch Ausschreibungen an die Baufirmen habe es bereits gegeben. "Die Finanzierung steht. Die musste natürlich rechtzeitig beantragt werden", so Reinthaler, der damit auf die lange Umsetzungsphase anspielt. Der Umbau werde außerhalb der Landeszuschüsse finanziert, da die Räumlichkeiten der Ortsstelle Enns zu jung für Förderungen des Landes seien. Heißt also: Die Kosten für den Umbau werden zur Hälfte von den Gemeinden Asten, Enns, Ennsdorf, Hargelsberg und Kronstorf und zur Hälfte vom Roten Kreuz getragen. 700.000 Euro werden gesamt investiert.

"Gut Ding braucht Weile"

Da die Gemeinden des Einsatzgebietes des Roten Kreuz Enns einen "beachtlichen Teil mitfinanzieren", wollte man nichts überstürzen. Deshalb habe man sich bei der Planung Zeit gelassen und auch in Kauf genommen, öfters umzuplanen. "Gut Ding braucht Weile", so Reinthaler. Umgeplant musste auch deshalb werden, weil zu Anfang die Anrainer Bedenken hatten. "Die Ortsstelle befindet sich immerhin in einem Wohngebiet", so der Bezirksgeschäftsleiter. "Wir hatten zwar die Baufreigabe, wollten jedoch auf die Nachbarn Rücksicht nehmen und ihre Bedenken zu berücksichtigen." Drei Mal musste die Ortsstelle umgeplant werden, bis sie den jetzigen Plänen entsprach. "Wir erwarten noch im Febraur, März 2018 grünes Licht von der Bauabteilung der Stadt Enns." Dem Baustart im Frühjahr stehe demnach nichts mehr im Weg.

Viertes Rettungsauto für Enns?

"Enns hat sich deutlich verändert", so Reinthaler weiter. Durch die Schließung des Krankenhauses Ende 2013 mussten Patienten nach Linz oder Steyr transportiert werden. "Das belastet natürlich die Mitarbeiter, da sie länger unterwegs sind." Der Ankauf eines vierten Autos sollte die Situation entschärfen. "Bei einer Analyse des Bezirks stellten wir jedoch fest, dass es zu keiner drastischen Fahrtensteigerung gekommen war." Da das Rote Kreuz Leonding jedoch mit Engpässen zu kämpfen hatte, wurde das Fahrzeug dorthin überstellt. Genügend freiwillig Engagierte könne man jedoch nie haben. Vor allem bei den Zivildienern werde es in den nächsten Monaten knapp, so Reinthaler und appeliert vor allem an bald ausgelernte Lehrlinge, sich beim Roten Kreuz zu melden.

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Foto: Cityfoto
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