Innerfavoriten wird aufgewertet
Anrainer gestalten ihr Grätzel
Mit der "Grätzlmarie" und der "Grätzlförderung" wird das Viertel um die Landgutgasse, Laxenburger Straße, Inzersdorfer Straße und Triester Straße aufgewertet. Die Bewohner bestimmen mit.
WIEN/FAVORITEN. Im September 2020 fiel der Startschuss zur Aufwertung Innerfavoritens. Nun geht es in die nächste Runde: Die Anrainer können bei der Gestaltung ihres Grätzels mitbestimmen. Und auch für Hauseigentümer gibt es jetzt konkrete Angebote.
Favoritner reden mit
"Die Ideen der Bewohnerinnen und Bewohner sind gefragt", erklärt Wohnbau-Stadträtin Kathrin Gaál (SPÖ) die "Grätzlmarie". Mitmachen können nicht nur die Bewohner, sondern auch Geschäftsleute, Vereine oder auch lokale Organisationen. Sei es ein Rad für die Hausgemeinschaft, ein Grätzelfest für die Nachbarschaft oder eine Sandkiste: "Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt", so Gaál.
Voraussetzung für eine Förderung, die bereits ab 100 Euro ausgeschüttet wird: Die Projekte müssen eine positive soziale und ökologische Wirkung haben. "So kann ein Kunstprojekt zur Kreislaufwirtschaft ebenso förderungsfähig sein wie etwa eine Dachbegrünung", freut sich Bezirksvorsteher Marcus Franz (SPÖ).
Workshop und Grätzelrat
Bevor es zu den ersten Umsetzungen geht, startet am Mittwoch, 30. Juni, ein Workshop in der Gebietsbetreuung in der Quellenstraße 149 im Innenhof. Von 16 bis 18 Uhr kann man sich bei der kostenlosen Veranstaltung informieren und über die Zukunft des Grätzels diskutieren.
Anmelden kann man sich per E-Mail oder telefonisch.
Ab Mitte September können die Interessierten dann ihre Ideen zur Förderung einreichen. Ein Grätzelbeirat, der zur Hälfte aus Menschen besteht, die in Innerfavoriten leben, bewerten die Vorschläge dann. Wenn auch Sie ein Teil dieser "Jury" sein wollen, können Sie sich bei der Gebietsbetreuung melden.
Zukunftsfittes Innerfavoriten
Zusätzlich gibt es auch eine Förderung für Eigentümerinnen und Eigentümer von Gebäuden. Bis zu 500.000 Euro Förderung können sich diese abholen. Voraussetzung dafür ist es, dass der Energieverbrauch der Gebäude reduziert und und auf Energie aus Sonne oder Geothermie gesetzt wird – und das Viertel dadurch zukunftsfit wird.
Auch Lösungen zur Begrünung des Grätzels werden von der "Grätzlförderung" unterstützt. Dabei können natürlich auch mehrere Liegenschaften gemeinsam ein Projekt umsetzen. Mehr dazu finden Sie hier.
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