Mordfall in Wien
Bub wohl von psychisch kranker Mutter erstochen

- Eine Familientragödie in einem Gemeindebau in Favoriten sorgt für Entsetzen.
- Foto: MAX SLOVENCIK / APA / picturedesk.com
- hochgeladen von Lisa Kammann
Eine Familientragödie spielte sich am Sonntag in einem Favoritner Gemeindebau ab. In einer Wohnung fand die Polizei einen leblosen, vierjährigen Buben vor. Am Montag bestätigte die Polizei, dass das Kind erstochen wurde. Die Mutter, wohl psychisch krank, ist dringend tatverdächtig.
WIEN/FAVORITEN. Für Entsetzen sorgte die Nachricht von einem mutmaßlichen Tötungsdelikt in einem Favoritner Gemeindebau am Sonntagvormittag. 17. November. Dort in einer Wohnung fand die Polizei ein lebloses Kind, den Notruf hatte der Vater des Kleinen abgesetzt. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Kindes feststellen. In dem Zusammenhang wurde die 29-jährige Mutter, die Verletzungen aufwies, vorläufig festgenommen – MeinBezirk berichtete:
Der Bub, der nur vier Jahre alt wurde, soll laut einem Bericht der "Kronen Zeitung" mit schweren Stich- und Schnittverletzungen vorgefunden worden sein, die wohl zum Tod des Kleinen geführt haben. Dies wurde am Montag schließlich vonseiten der Polizei bestätigt.
Tödliche Stichverletzungen
"Der vorläufige gerichtsmedizinische Befund hat ergeben, dass der Vierjährige durch Schnitte und Stiche tödlich verletzt wurde. Die Tatwaffe wurde sichergestellt", so Pressesprecherin Julia Schick in einer Stellungnahme.

- Laut ersten Erkenntnissen geht man derzeit davon aus, dass eine psychische Erkrankung der Mutter eine Rolle bei der Tat gespielt haben könnte. (Symbolbild)
- Foto: TOBIAS STEINMAURER / APA / picturedesk.com
- hochgeladen von Barbara Schuster
Die 29-Jährige, die dringend unter Mordverdacht steht, konnte bislang nicht von der Polizei einvernommen werden, da sie wegen ihrer eigenen, schweren Verletzungen – diese dürfte sie sich wohl selbst zugefügt haben – aktuell noch im Spital ist, heißt es weiter.
Psychische Erkrankung?
Es bestünde für sie aber keine Lebensgefahr. Laut ersten Erkenntnissen geht man derzeit davon aus, dass eine psychische Erkrankung der Mutter eine Rolle bei der Tat gespielt haben könnte.
Laut oben erwähntem Medienbericht, der sich auf Aussagen einer Hausbewohnerin stützt, arbeitete die Frau als Kindergartenassistentin. Wie es um den Vater des Buben steht und ob dieser einvernommen wurde bzw. wird, dazu äußerte sich man bei der Polizei nicht. Die genauen Hintergründe und der Tathergang werden jedenfalls weiter untersucht. Die Ermittlungen laufen laut Schick auf Hochtouren.
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