Umgestaltung ab 2024
Die Favoritenstraße soll ein grünes Grätzl werden

Gemeinderätin Selma Arapovic (Neos), Ulmweltstadträtin Ulli Sima und Favoritens Bezirksvorsteher Marcus Franz (vl, SPÖ) präsentieren die neue Favoritenstraße. | Foto: Max Spitzauer
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  • Gemeinderätin Selma Arapovic (Neos), Ulmweltstadträtin Ulli Sima und Favoritens Bezirksvorsteher Marcus Franz (vl, SPÖ) präsentieren die neue Favoritenstraße.
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Die Favoritenstraße ist eine der längsten Straßen Wiens. In dieser Fußgängerzone tummeln sich täglich rund 40.000 Menschen. Was bisher jedoch fehlte: adäquate Begrünung. Das soll sich ändern – vom Platz der Kulturen bis zum Reumannplatz wird die Einkaufsstraße umgestaltet.

WIEN/FAVORITEN. Begrünung und Abkühlung stehen bei der Stadt Wien derzeit hoch im Kurs. Nach zahlreichen Umgestaltungen im heurigen Jahr, steht 2024 das nächste Großvorhaben in den Startlöchern: Die Umgestaltung der Favoritenstraße. Zwei Jahre lang wurde geplant und geforscht, denn derzeit sind laut Stadt 99 Prozent der Flächen versiegelt.

Das Ergebnis dieses Planungsprozesses soll jetzt bis 2027 umgesetzt werden. Und zwar gesamt vom Platz der Kulturen bis zum Reumannplatz. Der erste von zwei Bauabschnitten, vom Platz der Kulturen bis zur Landgutgasse inklusive dem Columubusplatz, wird bereits im Sommer 2024 angegangen.

Neue Sitzbänke sollen dazu beitragen, dass die Favoritnerinnen und Favoritner sich in der Fußgängerzohne auch konsumfrei erholen können. Wo die darunter verlaufende U-Bahn genug Platz im Erdreich lässt, ist es möglich Bäume direkt zu pflanzen. Wasserspiele und grüne Beete sollen zusätzlich für Abkühlung im Grätzl sorgen. Bereits im Herbst 2025 soll Bauabschnitt Eins bis zum Columbusplatz fertig gestellt werden. 

2.500 Quadratmeter Begrünung

Vom Bereich des Columbusplatzes bis zum Ende der Favoritenstraße, also großteils im Bauabschnitt Zwei, ist der Bereich besonders wenig ansehnlich. Hier gibt es auch das Problem, dass für Baumpflanzungen zu wenig Wurzelraum bleibt. Schuld sind hier die dicht unter der Oberfläche verlaufende U-Bahn sowie Tiefgaragen. Die vor Jahrzehnten aufgestellten Pflanzensäulen spenden nur wenig Schatten, deshalb soll dieser Teil trotz dieser Umstände ebenfalls neue Grünelemente erhalten.

Wo U-Bahn und Tiefgaragen den Pflanzenwuchs stören könnten, werden erhöhte Pflanztröge errichtet. Darin werden Hochstammsträucher eingepflanzt, diese sind zwar keine Bäume, sehen aber so aus und sollen ebenso als Schattenspender dienen. Weiters werden Gräser und Blumen für mehr Farbe und ein besseres Mikroklima sorgen, so Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) bei der Präsentation am Mittwoch.

Der Diwan am Columbusplatz war der Startschuss für die klimafitte Favoritenstraße.  | Foto: Pufler
  • Der Diwan am Columbusplatz war der Startschuss für die klimafitte Favoritenstraße.
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Durch diese Variante können so gesamt rund 135 neue Bäume sowie Sträucher auf dem Favoritner Boulevard kommen. Insgesamt sind 2.500 Quadratmeter Begrünung in Planung. Der zweite Bauabschnitt, von der Landgutgasse bis zum Reumannplatz, wird von Frühjahr 2026 bis Herbst 2027 in Angriff genommen.

Gastgärten mit neuem Look

Aber auch bei den Freizeiteinrichtungen tut sich etwas. So erhält etwa der Columbusplatz im Zuge der Umgestaltung einen öffentlichen Spiel- und Sportbereich. Der Platz der Kulturen erhält außerdem ein neues Pflaster, damit Veranstaltungen oder Wochenmärkte auch weiterhin möglich sein können.

Und auch die Gastgärten werden dem neuen Konzept unterworfen. Bezirksvorsteher Marcus Franz (SPÖ) beruhigt jedoch die Lokale: "Vorneweg, jeder, der zurzeit einen Schanigarten hat, wird ihn auch behalten." Neu errichtete Schanigärten müssen sich jedoch an ein einheitliches Bild anpassen. Gleichzeitig sollen die Standorte von Schanigärten, Imbissstände und Co. künftig vorab festgelegt sein. Dies soll die bald begrünte Straße "aufräumen" und das derzeitige Bild der zunehmenden "Verhüttelung" aus dem Weg schaffen, heißt es von der Stadt.

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