Neues Landgut
Die Gösserhalle auf dem Weg in die Zukunft

Architekt Herwig Spiegl, Bezirksvorsteher Marcus Franz, Josef Kaindl, Bauherr Klaus Stanek und Bezirksvize Gerhard Blöschl (vl). | Foto: Karl Pufler
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  • Architekt Herwig Spiegl, Bezirksvorsteher Marcus Franz, Josef Kaindl, Bauherr Klaus Stanek und Bezirksvize Gerhard Blöschl (vl).
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Die alte Gösserhalle wird schon bald mit neuem Leben erfüllt: Büros und ein Café könnten schon 2023 starten.

FAVORITEN. Zwischen dem Wiedner Gürtel und der Landgutgasse entsteht ein neues Wohngrätzel: das Neue Landgut. Seit das bekannt wurde, bangten die Favoritner um die Gösserhalle und die angrenzende Inventarhalle. Sie wollten diese Ziegelbauten unbedingt vor dem Abriss bewahren.

Dass die 1902 erbaute Halle noch immer einen architektonischen Charme versprüht zeigte sie nicht zuletzt, als die Wiener Festwochen hier einen Programmteil abhielten. Auch die Messen, die an der Laxenburger Straße abgehalten wurden, zeigten, dass die Ziegelbauten noch viel Leben in sich hatten.

Fassade bleibt erhalten

Inzwischen ist es fix: Die Gösserhalle wird auch in Zukunft weiterbestehen. Den Anstoß dazu gab Klaus Stanek. "Schon vor zehn Jahren wollte ich mich hier einmieten", so Stanek. Inzwischen hat er die Halle gekauft und das Architekturbüro AllesWirdGut mit einer Belebung der alten Gemäuer beauftragt. 

Architekt Herwig Spiegl bei der Präsentation der künftigen Gösserhalle. | Foto: Karl Pufler
  • Architekt Herwig Spiegl bei der Präsentation der künftigen Gösserhalle.
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Das Ergebnis kann sich sehen lassen. So ist geplant, die backsteinerne Bogenfassade zu erhalten. Damit ein dreistöckiger Bau entstehen kann, wird das Dach abgetragen. Nach Fertigstellung, die 2023 erfolgen soll, werden in den oberen Geschoßen Büros situiert. Die Gestaltung wird dabei hauptsächlich aus einem Mix aus Holz, Klinker und Kupfer bestehen.

Ein Café ist angedacht

Im Erdgeschoß könnte ein Café entstehen. So ist es künftig allen Favoritnern möglich, sich die historische Halle von der Nähe und von Innen anzusehen.

So könnte die Zukunft der Gösserhalle aussehen: Im Erdgeschoß ein Café, in den oberen Geschoßen Büros. | Foto: © expressiv
  • So könnte die Zukunft der Gösserhalle aussehen: Im Erdgeschoß ein Café, in den oberen Geschoßen Büros.
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Eine Besonderheit bei der Gestaltung: Es wird nicht alles, was möglich wäre, verbaut. Das heißt: Zwischen Backsteinmauern und der Innengestaltung bleibt freier Raum. "Der Zwischenraum ist ein Geschenk", so Architekt Herwig Spiegl. Ein Platz, den jeder für sich nutzen könne. 

Gefällt Ihnen der Plan für die künftige Gösserhalle?

Die Parkfläche, die zukünftig vor dem Gebäude entsteht, reicht durch diesen Kunst-Kniff optisch bis in die Gösserhalle.

Großer Park

Der Park, der vor dem historischen Bau entsteht, gibt den Blick und auch die Wege nicht nur zur Gösserhalle, sondern auch zum Columbusplatz frei. Dieser Brückenschlag ist vom Bauherrn und den Architekten sehr wohl beabsichtigt. Die "Barriere" Laxenburger Straße wird dadurch leichter überbrückbar. 

Zur Sache

Die Gösserhalle | Foto: Karl Pufler
  • Die Gösserhalle
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Die Gösserhalle wurde 1902 in der Laxenburger Straße 2b errichtet. Zu dieser Zeit wurden von der Bahn die Bierfässer aus Göss in die Halle geliefert, wo sie gelagert wurden. Trotz ihres Alters sind die Industriebauten Gösserhalle und Inventarhalle nicht denkmalgeschützt. Seit über eineinhalb Jahzehnten versucht der Bezirk die Hallen zu erhalten.

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