Favoriten
Roadrunner werden in der Filmteichstraße ausgebremst
- Die breite Einfahrt verführt regelmäßig zum Rasen, darum fordert Grohe ein Verengung, damit die Autofahrer eingebremst werden.
- Foto: Karl Pufler
- hochgeladen von Karl Pufler
Die Filmteichstraße beim nördlichen Kurpark Oberlaa dient vielen Rasern als "Teststrecke". Trotz einiger Schikanen ließen sich die Roadrunner nicht vertreiben. Nun gibt es die nächsten Aktionen.
WIEN/FAVORITEN. Die Filmteichstraße beim nördlichen Kurpark ist ein ruhiges, beschauliches Gebiet. Man wohnt hier mitten im Grünen und der Verkehr ist untertags kaum ein Problem. Hier kann man sich gut erholen und in Ruhe Energie tanken.
- Die breite Einfahrt verführt regelmäßig zum Rasen, darum fordert Grohe ein Verengung, damit die Autofahrer eingebremst werden.
- Foto: Karl Pufler
- hochgeladen von Karl Pufler
Seit rund zwei Jahren wird die Idylle aber vor allem abends und nachts gestört: Roadrunner haben dieses Grätzl für sich entdeckt. Seitdem werden im Erholungsgebiet Straßenrennen abgehalten. Es gibt auch Wettbewerbe, wer den besten "Donut" auf den Asphalt zaubert, also die "schönsten" Reifenspuren hinterlässt. So können die Bewohner nachts kaum noch Ruhe finden.
Leben in der Lärmhölle
"Wir leben hier in einer regelrechten Lärmhölle", sagt Anrainer Herbert Grohe. "Dieser Lärmterror muss endlich aufhören", meint der Favoritner, der Fahrbahnaufdoppelungen und vermehrte Kontrollen fordert. Die Polizei ist regelmäßig im Einsatz, befindet sich aber auf verlorenem Posten und ist unterbesetzt, so Blöschl. Denn die Fahrer der getunten Autos sind bestens miteinander vernetzt und informieren sich gegenseitig, wenn ein Einsatzfahrzeug in die Nähe kommt.
- Die Polizei konnte den "Roadrunner" im Bezirk stoppen.
- Foto: Landespolizeidirektion Burgenland
- hochgeladen von Michael Strini
"Im Sommer haben wir bereits auf diese Situation reagiert", so Bezirksvorsteher-Stellvertreter Gerhard Blöschl (SPÖ). So wurden etwa Plastik-Schwellen beim Westparkplatz errichtet. Es wird überlegt zusätzliche Schwellen zu prüfen. Auch einige Parkplätze, die als Durchfahrt genutzt werden können, wurden gesperrt. Doch die Roadrunner geben weiter Gas.
Grünfläche statt Parkbuchten
"Wir planen heuer weitere Barrieren, um die Raser auszubremsen", so Blöschl. Vier Parkbuchten sollen zu einer Grünfläche umgestaltet werden. Es soll auch ein Parcours errichtet werden, um Radfahren zu lernen. Dadurch können keine Autos durchfahren – und schon gar nicht mehr rasen. "Weiters werden mehr Betonleitwände so aufgestellt, dass man keine ,Donuts' mehr in den Asphalt brennen kann", so der Bezirksvize.
- Die Hinterlassenschaften der Roadrunner: Ein "Donut" auf dem Asphalt gebrannt.
- Foto: Karl Pufler
- hochgeladen von Karl Pufler
Geplant ist zusätzlich, dass in Richtung der Panoramaschenke mehr Parkplätze gekennzeichnet werden. Dadurch wird eine schnellere Durchfahrt mit Driften für die Roadrunner künftig unmöglich gemacht.
Das könnte dich auch interessieren:
Link einfügen
Video einbetten
Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.
Karte einbetten
Social-Media Link einfügen
Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.
Code einbetten
Beitrag oder Bildergalerie einbetten
Foto des Tages einbetten
Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Hier gehts zu den aktuellen
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.