Tunnelsperre Richtung Vösendorf aufgehoben
Schnellstraße S1 bei Rannersdorf bereits geöffnet
Nach einem Lastwagen-Unfall war die Schnellstraße S1 Richtung Vösendorf gesperrt. Inzwischen wurde der Tunnel wieder geöffnet (Update vom 27. Mai 2019).
WIEN. Was passiert ist: Der Tunnel Rannersdorf und die S1 sind ein wichtiger Verkehrsknoten für Wien und Niederösterreich. Am Montag, 29. April 2019, passierte hier ein Unfall: Ein Lastwagen geriet bei Schwechat im Tunnel Rannersdorf in Brand, bei dem zwei Lkw-Fahrer verletzt wurden.
Anfangs gab es einen kilometerlangen Stau. Die Asfinag befürchtete weitreichende Schäden. Doch inzwischen konnte der Tunnel in Fahrtrichtung Schwechat bereits geöffnet werden. So kann in diese Richtung bereits gefahren werden.
Sperre Richtung Vösendorf bleibt
Im Tunnelteil Richtung Vösendorf sind die Schäden allerdings enorm. Nach intensiven Schadensbegutachtungen steht fest: Die Sperre in Richtung Vösendorf bleibt bis Mitte Juni bestehen.
In diesen rund sechs Wochen bereitet die Asfinag den Tunnel für die Sanierungsarbeiten vor. Konkret bedeutet das: Die Fahrbahn im Bereich der Brandstelle wird neu hergestellt. Die Tunneldecke im betroffenen Abschnitt wird zur Gänze entfernt.
Unmittelbar nach Ende dieser Vorbereitungen wird mit der eigentlichen Tunnelsanierung gestartet. Während dieser wird der Tunnel wieder für den Verkehr eingeschränkt geöffnet. „Das Wichtigste ist, den Tunnel so rasch wie möglich wieder befahrbar zu machen“, sagt Projektkoordinator Günter Rattei vom Asfinag-Tunnelmanagement. „Deshalb setzen wir auf ein Sanierungskonzept, das uns erlaubt am Tunnel zu arbeiten und den Verkehr trotzdem ab voraussichtlich Mitte Juni wieder laufen zu lassen.“ Umfassende Reparaturen am Bauwerk und an den elektrotechnischen Einrichtungen sind jedenfalls erforderlich. Die genaue Höhe der Schadenssumme lässt sich derzeit noch nicht beziffern.
Autofahrer sollen eine Umleitung über die Autobahnen A23 und A4 wählen, wird vom Autobahnbetreiber empfohlen.
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