Vinzidorf Wien braucht Hilfe
Hetzendorfer Straße 117: Der Bau für die Obdachlosen-Wohnungen startet.
MEIDLING. In Hetzendorf baut Pfarrer Wolfgang Pucher eine Unterkunft für Obdachlose. Unterkunft finden sollen hier die Menschen, die sonst nirgends genommen werden und auf Straßen, unter Brücken oder auf Toiletten schlafen. Rund 30 Wiener wären betroffen, vermuten Sozialarbeiter.
Das VinziDorf Wien entsteht auf einem Grundstück der Lazaristen. Auf den 3.700 Quadratmetern, entstehen 16 Wohnmudule und acht Wohnheinheiten. Sanitäre Anlagen, ein Aufenthaltsraum, Büro und Küche werden ebenfalls errichtet. Die Fertigstellung soll noch diesen Winter erfolgen.
Langer Kampf für Vinzidorf Wien
Seit 2002 kämpft Pfarrer Wolfgang Pucher um die Bewilligung des Vinzidorfs Wien. Die anfänglichen Ängste der Anrainer konnten durch Info-Veranstaltungen großteils zerstreut werden.
Pucher und sein Team können auf 25 Jahre Erfahrung eines Vinzidorfs in Graz verweisen, wo es keine Probleme gibt. Die Besonderheit in dieser Unterkunft: Die Obdachlosen dürfen auch Alkohol trinken.
Spenden sind nötig
Das Vinzidorf Wien finanziert sich hauptsächlich durch Spenden. Aus diesem Grund bittet Wolfgang Pucher auch hier um Geld, Baumaterial, Expertisen oder ehrenamtliche Mitarbeit. Infos dazu gibt es per E-Mail.
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