Rettungseinsatz
Zwölfjähriger stürzt auf Gleis der Wiener U-Bahn
Zu einer gefährlichen Situation kam es am Mittwochmorgen in der U1-Station "Altes Landgut". Ein Bursche ist wohl aus Unachtsamkeit auf die Gleise gestürzt. Dank Zivilcourage konnte Schlimmeres verhindert werden.
WIEN/FAVORITEN. Hektisches Treiben von Berufstätigen beim Verteilerkreis am Mittwochmorgen. Nicht nur auf der Oberfläche wollen Menschen in die Arbeit und Schüler zum Unterricht, auch in der darunter liegenden U1-Station Altes Landgut warten Passagiere auf den nächsten Zug.
Mitten im morgendlichen Alltag kommt es plötzlich zu einer gefährlichen Situation. Ein erst zwölf Jahre alter Bursche stürzt vom Bahnsteig in das darunter liegende Gleisbett und bleibt dort liegen. Andreas Huber von der Berufsrettung bestätigte gegenüber MeinBezirk.at den Vorfall um 7.45 Uhr, der einen Einsatz für den Samariterbund nach sich zog. Laut Wiener Linien ist der Jugendliche beim Warten auf den nächsten Zug aus Unachtsamkeit auf die Gleise gestürzt.
Rasches Handeln
Laut Huber wurde rasch reagiert: "Er wurde von geistesgegenwärtigen Anwesenden aus dem Gleisbett wieder auf den Bahnsteig hochgezogen." Die Einsatzkräfte kümmerten sich in weitere Folge um den Jungen. Er wurde in ein Spital gebracht, es bestehe der Verdacht "auf Prellungen und einen Knochenbruch", so Huber.
"Es befand sich zu dieser Zeit kein Zug in der Station. Die Wiener Linien appellieren an ihre Fahrgäste, im Stationsbereich besonders achtsam zu sein, sich nicht vom Handy ablenken zu lassen und hinter der gelben Linie zu bleiben", sagt Wiener Linien-Sprecherin Andrea Zefferer gegenüber MeinBezirk.at.
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