Favoriten
Das Supergrätzel in Innerfavoriten auf dem Prüfstand
Innerfavoriten wurde auf Herz und Nieren geprüft: Das "Clima Lab" ist eine Initiative des österreichischen Klima- und Energiefonds und dem Klimaministerium mit Wien Energie, EIT Climate-Kic und Impact Hub Vienna. Die Gruppe besichtigte die Fortschritte des Supergrätzls.
WIEN/FAVORITEN. Das erste Supergrätzel Wiens entsteht in Favoriten: Das Gebiet zwischen Gudrunstraße, Neilreichgasse, Quellenstraße und Leebgasse wird neu gestaltet. Nach dem Vorbild von Barcelona soll es in diesem Viertel mehr Grün und Lebensqualität für die hier lebenden Menschen geben. Auch der Durchzugsverkehr soll soweit es geht minimiert werden.
Inzwischen ist die Initiative schon so weit gediehen, dass gemeinsam mit den Anrainerinnen und Anrainern bereits die ersten Änderungen durchgeführt wurden. Das heißt etwa, dass schon der eine oder andere Poller aufgestellt wurde, um anzuzeigen, dass man an dieser Stelle nicht mehr durchfahren kann.
Lob für Innerfavoriten
Der Großteil der Änderungen wurden bislang nur am Boden markiert. So werden durch Farben auf der jetzigen Fahrbahn markiert, wo künftig etwa Gehsteig-Vorziehungen kommen sollen, eine Spielfläche entsteht, ein Baum gepflanzt wird oder auch eine Grünfläche kommt.
Das Team vom Climate Lab, das sich als Vorreiter im Klimaschutz versteht, besichtigte kürzlich nicht nur das Supergrätzl, sondern auch den erweiterten Teil Innerfavoritens. Hier gibt es zurzeit die Möglichkeit, mit den Förderungen von "Wien+" mehr Grün und Lebensqualität in das Viertel zu bringen. So sollte dieser Bereich kühler und damit lebendiger werden.
Vorreiter aus dem Zehnten
Das Team vom Climate Lab hob besonders die Diagonalfilter am Rande des Projektgebiets hervor. Diese sind Schwellen, die als Markierung für das Grätzl dient und den Durchzugsverkehr spürbar lindert. Auch die Fußgängerzone im Herzen des Supergrätzels wurde von den Klimaschützerinnen und Klimaschützern gelobt.
Mit den in Favoriten erprobten Ergebnissen könnte künftig in mehreren Grätzeln, auch über Wien hinaus, mehr Klimaschutz in die direkte Umgebung der Anrainerinnen und Anrainer einziehen.
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