Wiener Spaziergänge
Urban Gardening im Gemeindebau
Urban Gardening hieß ursprünglich Pirate oder Guerilla Gardening. In New York gestalteten die BewohnerInnen jeden kleinen vor Bauarbeiten frei gewordenen Fleck kreativ selbst. Dort wuchsen Radieschen; Lenin-Statuen und Kitsch-Plastikschwäne standen Seite an Seite, auf den 1-2 Quadtratmetern gediehen Rosen und Paradeiser. Schnell erkannte die Stadt, dass man die Energien der Menschen so in eine schöne und gesunde Richtung lenken kann, und aus dem Pirate wurde Urban Gardening.
Ähnliches haben wir beim Spaziergang im 10.Bezirk, im schönen grünen Hof einer großen Gemeindebau-Anlage gesehen. Sozusagen Garten im Garten. Der kleine Garten ist ein lustiges und teils makabres Sammelsurium von exotischen Pflanzen, bemerkenswerten Objekten, neckischen Totenköpfchen, alten zerlegten Puppen und ähnlichem. Man merkt die Liebe und die Sorgfalt, womit das zusammengetragen wurde.
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