Bauernhof im Kurpark droht das Aus!
bz-Leser wehren sich gegen die drohende Schließung des Tierparadieses am Laaer Berg
FAVORITEN. "Ich kenne den Streichelzoo seit meiner Volksschulzeit … er ist ein Wahrzeichen", ist bz-Leser Gerald Spitzner entsetzt, als er über die drohende Schließung des Tierparadieses im Laaerbergpark/Eingang Filmteichstraße liest. Viola Artner aus Favoriten meint: "Ich hoffe, man wird sich einig – ich bin gern mit meinen Kindern dort!" und Martin M. bringt es für alle Tierliebhaber auf den Punkt: "Der Bauernhof ist unersetzlich. Wenigstens dort können unsere Kinder noch erfahren, dass Eier nicht in der Maschine hergestellt werden und dass es auch Tiere gibt, die nicht aus Plüsch sind."
Die Problematik
Anzeigen von Besuchern des Bauernhofes riefen die Fachleute der MA42-Wiener Stadtgärten auf den Plan. Die Tierombudsstelle Wien, die MA60-Veterinär & Tierschutz und auch ein MA42-Zoologe sollen befunden haben, dass die rund 80 Haustiere, die sich auf dem 1.700 Quadratmeter großen Gelände befinden, nicht fachgerecht gehalten würden. Und wegen des fortgeschrittenen Alters des Betreibers Rudolf Lindengrün (77) sei der Zustand der Tiere und der Gebäude nicht optimal.
Lindengrün und Mitarbeiterin Michaela Czerny (45) wehren sich: "Die Tiere gehören mir", verteidigt Czerny ihre Menagerie. "Ich kämpfe die ganze Zeit dafür, dass wir für die Kinder den Hof weiter betreiben können. Wir sind unter ständiger tierärztlicher Kontrolle…"
Was meinen Sie dazu?
Was sagen Sie zur bevorstehenden Schließung des Bauernhofs im Kurpark Oberlaa? Schreiben Sie uns Ihre Meinung an favoriten.red@bezirkszeitung.at oder per Post an bz-Wiener Bezirkszeitung, Weyringergasse 35, 1040 Wien.
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