2,7 Millionen für den Straßenbau
Bgm. Guntram Samitz berichtet von den wichtigsten Vorhaben in der Gemeinde Glanegg.
GLANEGG (chl). Je nach Dringlichkeitsstufe legen Bürgermeister Guntram Samitz und der Glanegger Gemeinderat die Schwerpunkte für die Vorhaben in der Gemeinde. Zuletzt standen Sanierung und Ausbau des Rüsthauses der FF Glanegg auf oberster Dringlichkeitsstufe, in den nächsten beiden Jahren sind es Straßenbau- bzw. Straßensanierungs-Projekte.
Aufgeteilt auf 57 Straßenabschnitte investiert die Gemeinde in den nächsten beiden Jahren 2,7 Millionen Euro in die Sanierung des Glanegger Straßennetzes. Bei einem Jahresbudget in der Höhe von knapp vier Millionen Euro ein gewaltiger Brocken. Zu den dringend zu sanierenden Straßenabschnitten gehören beispielsweise der Bereich Landesstraße bis zur Kreuzung bei der Firma Wech, das Teilstück Glanegg bis Unterhaidach sowie beide Zufahrtsstraßen auf die Anhöhe Polnig.
Breitband vs. Straßenbau
„Je nach Zustand werden die Abschnitte saniert oder neu errichtet“, informiert Samitz. Für die einzelnen Abschnitte wurde ein Masterplan erstellt. Die große Herausforderung sei nun, den Sanierungsplan mit dem ebenfalls in diesem Zeitraum zu realisierenden Ausbau des Breitbandnetzes zu koordinieren. „Es macht ja keinen Sinn, diesen oder jenen Abschnitt zu sanieren und im Jahr darauf die Verrohrung fürs Breitband zu legen“, so Samitz. „Dies bestmöglich abzustimmen, ist unsere Aufgabe.“
Ortsentwicklung
Im Finale befindet sich das Örtliche Entwicklungskonzept, das für zehn Jahre gültig sein wird. „Aufgrund dieses Entwicklungskonzeptes wird unter anderem der Flächenwidmungsplan erstellt. Daher habe ich darauf geachtet, dass möglichst alle Bauvorhaben der nächsten zehn Jahre darin berücksichtigt sind. Denn danach wird’s schwierig“, betont Samitz. Dringend benötigt seien Flächenwidmungen für den Wohnbau. Der Beschluss des Entwicklungskonzeptes ist für April geplant.
Da die Feuerwehr immer häufiger zu technischen Einsätzen gerufen wird, ist die Anschaffung einer neuen, den Anforderungen entsprechende Bergeschere notwendig.
Rückblickend auf 2017 sei, neben der Aufrüstung des Rüsthauses, das Projekt Burgkapelle "Triangulum" gewesen, für das die Gemeinde die Projektträgerschaft übernommen hat. Die Bauumsetzung oblag dem Burgverein. "Der Burgverein hat Unglaubliches geleistet", streut Samitz Rosen.
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