Die "Müllabfuhr" der Seen

- <b>Das Team</b> der Wasserrettung holte unglaublich viel Müll aus dem Maltschacher See. Sogar Liegen wurden im See entsorgt
- Foto: KK
- hochgeladen von Isabella Frießnegg
Mitglieder der Wasserrettung befreiten die Seeufer des Ossiacher Sees und Maltschacher Sees vom Müll.
BRIEFELSDORF/STEINDORF (fri). Rein in die Taucherausrüstung und ab ins Wasser. Das war die Devise der Wasserretter der Einsatzstellen Feldkirchen und Steindorf, die sich in den Dienst der guten Sache stellten und den Uferbereich der beiden Seen – Ossiacher See und Maltschacher See – vom Unrat befreiten.
Scherben im Wasser
"Die Taucher und Schnorchelschwimmer konnten einige Utensilien zu Tage befördern, die ganz sicher nicht ins Wasser gehören", ärgert sich Einsatzstellenleiter Ernst Zaiser über das Unvermögen der Menschen.
"Wenn Glasscherben im Wasser liegen, stellen sie eine ernste Gefahrt für Wassersportler und Schwimmer dar. Es ist gewiss kein Kavaliersdelikt seinen Müll im See zu entsorgen." Unter anderem wurden von den freiwilligen Rettern Autoreifen, Flaschen, Kleidungsstücke und sogar ganze Liegen aus dem Wasser, das Erholungssuchenden als Erfrischung an heißen Sommertagen dient, geholt.
Unglaublicher Leichtsinn
Als unglaublichen Leichtsinn und Respektlosigkeit anderen gegenüber bezeichnet Zaiser diese Handlungen. "Bei einem Steg am Maltschacher See wurde ein meterlanges Eisenrohr geborgen. Nicht auszudenken, was passiert, wenn ein Schwimmer mit einem Kopfsprung ins Wasser hechtet und dagegenprallt." Weiters appelliert er: "Wasser zu verschmutzen, in dem man selbst baden möchte, grenzt wohl schon an geistiges Unvermögen."






Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.