Die Sonne kommt nun in die Schule
HAK Feldkirchen installiert Photovoltaikanlage. Drittel des Bedarfs gedeckt.
Die Kraft der Sonne spielt in der HAK Feldkirchen ab sofort eine ganz bedeutende Rolle. Vergangene Woche wurde am Dach des Schulgebäudes nämlich eine 15,5 KWp-Photovol-taikanlage installiert.
Drittel des Bedarfs
"Dies entspricht etwa einem Drittel des Stromverbrauches unserer Schule", erklärt Direktor Walter Olsacher. Die Kosten für die Anlage belaufen sich auf 32.000 Euro. "10.000 Euro werden durch eine Förderung finanziert. Die restlichen 22.000 Euro sponsert der Absolventenverein", freut sich Olsacher, der die treibende Kraft hinter dem Projekt war. "Mich interessieren alternative Energien. Ich habe mir gedacht, dass wir etwas Sinnvolles und Nachhaltiges für die Schule machen können."
Mehr als ein Haushalt
Etwa 15.000 Kilowattstunden erspart sich die HAK Feldkirchen künftig jährlich. "Das ist mehr als ein durchschnittlicher Haushalt im Jahr benötigt", weiß der Direktor, dem es wichtig war, dass die Wertschöpfung in der Region bleibt. So zeichnen die Feldkirchner Firma Spitzer für die Installierung und das St. Veiter Unternehmen Kioto für die Module verantwortlich.
Die offizielle Eröffnung der Anlage geht im Rahmen des Tages der Sonne am 3. Mai mit einem großen Fest über die Bühne.
Noch nicht Schluss
Mit der 15,5 KWp-Anlage will sich der Direktor aber nicht zufrieden geben. Ursprünglich war eine wesentlich größere Anlage geplant. Dieser wurden jedoch seitens des Ministeriums die Förderungen verwehrt. "Baugenehmigung und Zusagen der Kelag sowie der Stadtgemeinde wären für diese bereits vorhanden", so Olsacher. "Wir werden versuchen die Finanzierung dafür auf die Beine zu stellen", fügt er kämpferisch hinzu. Diese Photovoltaikanlage mit 50 KWp würde mit etwa 150.000 Euro zu Buche schlagen. "Damit würden wir mehr Energie erzeugen, als wir im Schulbetrieb benötigen", betont Olsacher.
Auch der E-Mobilität will man an der HAK Feldkirchen in Zukunft Raum bieten. "Mir schwebt eine E-Tankstelle vor allem für die Schüler vor", verrät Direktor Olsacher.
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