Feldkirchner Kinder essen Schulobst
Nach langem Hin ud Her hat sich nun auch die Stadtgemeinde Feldkirchen fürs Mitmachen entschlossen.
FELDKIRCHEN (fri). Wie die WOCHE Feldkirchen berichtet hat, läuft seit 2009 das EU-Schulobstprogramm. Dabei werden Kindergarten- und Volksschulkinder einmal pro Woche mit gratis Obst und Gemüse beliefert. Organisiert wird die Aktion von der Landwirtschaftskammer Kärnten. Flächendeckend - das war der Wunsch, denn das Projekt wird über die EU, Land und Gemeinden finanziert.
Letzte Gemeinde
Als letzte Gemeinde hat sich nun auch die Stadtgemeinde Feldkirchen zu einer Teilnahme entschlossen. "Im Sinne der Kinder haben wir beschlossen an der Aktion teilzunehmen", erklärt Finanzstadtrat Karl Lang. "Wir haben uns davor gewehrt ständig von außen Aktionen vorgeschrieben zu bekommen und sind viel zu kurzfristig informiert worden. Aber bevor wir weiterstreiten geben wir - für die Kinder nach." Das gesamte Schuljahr 2014/15 sei, so Lang ausfinanziert. Sozialreferent StR Martin Treffner freut sich dass das Projekt nun auch in Feldkirchen, damit also in ganz Kärnten sichergestellt sei. "Ich habe das Projekt über mein Referat finanziert und werde auch für die nächste Periode gleich den Antrag stellen. Ich denke, dass es wichtig ist, dass Kinder schon frühzeitig mit gesundem Essen konfrontiert werden.
"Auch Karotten schmecken"
Höchst erfreut ist man in den Volksschulen und Kindergärten der Stadtgemeinde Feldkirchen, denn die Lehrer und Kindergartenpädagoginnern sind selbsrt total überzeugt vom Projekt. "Ich finde es ist eine sinn- und wertvolle Aktion. Wir haben mit den Kindern über Obst und Gemüse gesprochen und versuchen eine Ess-Kultur zu schaffen", hebt Renate Zammernig, Schulleiterin der VS Radweg, die Vorzüge hervor und verweist auf die Gruppendynamik, die sich positiv auf das Essverhalten der Kinder auswirkt. "Ich mag keine Karotten", sagt Lisa, "aber wenn alle in der Klasse sie essen, dass esse ich sie auch."
Gemeinsam für gesunde Jause
Gleich erfreut ist auch die Leiterin des Antoniusheims, Daniela Rindler. "Wir sind froh, dass die Stadtgemeinde nun den Beitrag von 2,80 Euro je Kind übernimmt. Das ist eine Erleichterung für die Eltern." Auch Bezirksbauerbund Obmann Siegfried Huber ist höchst erfreut, dass es mit Verzögerung auch in Feldkirchen mit dem Projekt geklappt hat: "Wir wissen, dass es ein nachhaltiges Projekt ist. Gerade in Zeiten von Fast Food wird den Kinder gezeigt dass man sich auch gesund ernähren kann."
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