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Gemeinsam die Bildungszukunft gestalten

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LH Kaiser: Gemeinsame Positionierung und Kooperationen der Kärntner Hochschulen ist für Zukunft des Bildungsstandortes und für Wettbewerbsfähigkeit des Landes wichtig

„Kärnten neu denken - Entwicklungsstrategien für ein Vorzeige-Bildungsland Kärnten", lautete der Titel des Pressegespräches heute, Donnerstag, im Medienraum des Amtes der Kärntner Landesregierung. Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser stellte dabei mit den Rektoren Oliver Vitouch (Alpen-Adria-Universität Klagenfurt), Marlies Krainz-Dürr (Pädagogische Hochschule Kärnten) und Dietmar Brodel (Fachhochschule Kärnten) Leitgedanken, Ziele, Konzepte und die Zusammenarbeit des Landes Kärnten mit der Kärntner Hochschulkonferenz, sie wurde im Oktober 2012 aus der Taufe gehoben, vor.

„Kärnten neu denken, heißt nicht, alles neu zu erfinden für den Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsstandort Kärnten. Wir wollen vielmehr erstmalig die bereits bestehenden, ausgezeichneten Kooperationen unter den drei Hochschulen öffentlich machen", sagte der Landeshauptmann. Als Bildungsreferent gehe es ihm auch darum, Ressourcen, Potentiale, Synergien gemeinsam sinnvoll zu nutzen, weiter zu optimieren und sie auch weiter zu heben, skizzierte Kaiser die künftige Zusammenarbeit zwischen dem Land und der Kärntner Hochschulkonferenz.

Das Kooperationspotential aller drei tertiären Bildungseinrichtungen in Kärnten sei durchaus vorhanden, sei aber bisher noch nicht akquiriert worden. Abgestimmte Vorgehensweisen würden Synergien heben und Kärnten könne zum Vorzeige-Bildungsland werden. „Wenn alle Akteure koordiniert und abgestimmt an einem Strang ziehen und sich zu gemeinsamen Entwicklungsstrategien im Bildungs-, Technik-, Innovations- und Forschungsbereich bekennen, sind künftige Kooperationen untereinander, insbesondere mit Nachbarregionen und der Wissenschaftsgemeinde (scientific community) möglich“, ist sich Kaiser sicher.

Als konkrete mittelfristige Vision und Utopie schwebt dem Bildungsreferenten eine Verdichtung des Studien- und Wissenschaftsraumes Kärnten im Zentralraum rund um den Klagenfurter Unicampus und dem Lakeside Science & Technology Park vor unter Einbindung des Großraumes Villach. „In einem Dezenium wäre dies möglich und dann sollte der Sog und Magnet auch spürbar sein", betonte er.

Alpen-Adria-Universitätsrektor Oliver Vitouch begann sein Statement mit einem Zitat des Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl. „Das größte Geschenk, das eine Stadt als Institution bekommen kann, ist die Gründung einer Universität". Kärnten habe drei Hochschulen, die bereits untereinander kooperieren würden. „Unser aller Ziel muss eine nachhaltige Investitionen in Bildung, Forschung und Innovation sein“, so Vitouch. In diesem Zusammenhang nannte er die Stiftungsprofessur „ Nachhaltiges Energiemanagement" für die aus Bundesmitteln und aus Mitteln der Kelag, Infineon, der Wietersdorfer Baustoffe Gruppe, der Privatstiftung der Kärntner Sparkasse und des KWF 1,5 Millionen Euro für fünf Jahre zur Verfügung stehen. Nur gemeinsam seien die Herausforderungen effizienter und besser zu bewältigen und eine gemeinsame Positionierung der Kärntner Hochschulen sei von zentraler Wichtigkeit, ist Vitouch überzeugt.

„Ebenso wie für das Land hat die Bildung auch für die Fachhochschule eine Schlüsselrolle", betonte FH-Rektor Dietmar Brodel. Damit es in den nächsten Jahren in Kärnten vermehrt FH-Studienplätze gäbe, werde von der FH derzeit ein Zukunftsplan für die Jahre 2015 bis 2022 entwickelt, der ab Herbst 2014 fertig sein soll. „Wir wollen damit Studenten nach Kärnten zurückbringen und die Attraktivität des Studienortes soll damit gesteigert werden", gab Brodel bekannt.

Rektorin Marlies Krainz-Dürr von der Pädagogischen Hochschule Kärnten hob die bereits bestehende Kooperation ihrer Institution mit der Klagenfurter Universität in der Pädagoginnen- und Pädagogen-Ausbildung und in der Forschung hervor. Gleichzeitig verwies sie auf die Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Kärnten im Bereich der politischen Bildung. Im Bereich der Hochschuldidaktik sei man gerade dabei mit der FH ein neues Konzept zu entwickeln. Ihre Zukunftsvision lautet: „Wenn man Lehrer oder Pädagoge werden will, muss man künftig in Kärnten studieren".

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