Spannendes Sternderlschauen in Kärnten

Licht aus und Sternenzauber an

Mit ein paar Tipps und Tricks lässt sich die Vielfalt des Nachthimmels in Kärnten bewundern.

KÄRNTEN. Die klare Nachtluft, die unendliche Weite des Himmels und die unzähligen Sterne machen die Kärntner Almen zu einem wahren Paradies für Sternderlschauer. Egal ob am Lagerfeuer auf der Alm, mit Fernglas, Smartphone oder Teleskop: Die eindrucksvolle Pracht des Nachthimmels wartet überall.

Sterneparadies Nockberge

Die Nockberge sind erwiesenermaßen der dunkelste Ort Europas, an dem bis zu 6000 verschiedene Sterne erkennbar sind. So laden beispielsweise die „Urlaub am Bauernhof“-Partner Preislhof in Feldkirchen oder die Sieglhütte in Gnesau zum Urlauben mit Sterne-Genuss ein. Ein besonderes Erlebnis ist eine Sternenwanderung, die teilweise von den Hütten oder von den Naturparks angeboten werden. Bei einer geführten Wanderung werden Sternbilder gezeigt und ermöglichen so einen tieferen Einblick in die faszinierende Welt der Sterne.

Tipps fürs Sternderlschauen

Erfahrene Hobbyastronomen wissen: Im Winter sind die Nächte klarer und bieten einen unvergleichlichen Einblick in die äußerste Region der Milchstraße. Aber auch im Frühjahr lassen sich bekannte Sternbilder wie etwa der „Große Wagen“ beobachten. Auch eine App kann bei der Himmelsbeobachtung helfen. Mit den Apps Skyviewer oder Stellarium muss man nur sein Handy man in Richtung der Himmelskörper halten und bekommt die Antwort zum angepeilten Stern. Ein Sternen-Atlas hilft Profis bei der Erkundung des Firmaments. Wer kein Teleskop zur Hand, kann sich dennoch am Sternenhimmel erfreuen. Die absolut klaren Bedingungen auf den Almen helfen dabei, sogar mit dem Smartphone den Sternenhimmel einzufangen. Aktuelle Geräte bieten einen Night-Sky- oder Astronomie-Modus, um bei guten Bedingungen die Milchstraße einzufangen. Ein kleines Stativ hilft dabei. Die wichtigsten Faktoren beim Sternderlschauen sind aber Dunkelheit, Geduld und Zeit. Die beste Uhrzeit ist zwischen 2.00 und 3.00 Uhr in der Nacht. Um auch etwas sehen zu können, müssen sich die Augen erst an die Lichtverhältnisse gewöhnen.