"Mein Werkstoff wächst nach"

HIMMELBERG (fri). "Eigentlich hat mich der Beruf Zimmerer schon von klein auf fasziniert", denkt Mathias Walder, der seinen Preis in der Hand hält, zurück. "Falls ich je eine Lehre beginnen würde, dann sollte es die des Zimmerers sein. Und so war es dann auch", schmuzelt Walder, der angesichts der Tatsache, dass er seine Leistungen mit einem Landessieg krönen durfte, überzeugt ist, die richige Wahl getroffen zu haben.

Frische Luft und Holz

Das schönste an seiner Arbeit sei der Kontakt mit seinem Grundwerkstoff Holz. "Holz ist ein wunderbares Material und es lässt sich gut bearbeiten. Wenn man dann vor seinem fertigen Werk steht, hat man allen Grund stolz zu sein. Zudem ist dieses Baumaterial äußerst langlebig. Außerdem ist es toll die meiste Zeit des Tages an der frischen Luft zu verbringen und immer in Bewegung zu sein."

Traumberuf erlernen

Eine große Herausforderung sei es, sich ständig weiter zu entwickeln und immer auf dem neuesten Stand zu bleiben. "Ich kann nur jedem raten, wenn er die Möglichkeit bekommt, seinen Traumberuf zu erlernen, diese Chance auch zu nutzen", richtet Walder seinen Appell an Jugendliche. "Man ist zufrieden mit sich selbst, wenn man den ganzen Tag macht, was einem gefällt. Zudem ist es schön zu sehen, wie etwas entsteht. Man kann am Ende des Tages ein Ergebnis vorzeigen. "

Alle Wege sind offen

Auf den Landeslehrlingswettbewerb vorbereitet hat sich Mathias sowohl in der Berufsschule als auch im Lehrbetrieb. "Ich war zum Zeitpunkt des Bewerbs gerade in der Berufsschule in Spittal. Unsere Lehrer haben uns sowohl im Theorie- als auch im Praxisbereich sehr gut vorbereitet. Große Unterstützung erhielt ich auch von meinen Lehrherrn und Chefs Georg und Ulrike Kavalar." Als nächstes großes Ziel hat der angehende Zimmerer die Lehrabschlussprüfung vor Augen. "Da ich 'Lehre mit Matura' mache, ist die Matura ein weiteres Ziel. Danach ist alles offen. Die Welt ist groß und ich werde sehen wohin mich mein weiterer Weg führt."