Mit der Motorsäge auf Meisterkurs

Martin Ferlan: "Mein Arbeitsplatz ist unter freiem Himmel. Etwas Schöneres kann ich mir nicht vorstellen" | Foto: Friessnegg
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  • Martin Ferlan: "Mein Arbeitsplatz ist unter freiem Himmel. Etwas Schöneres kann ich mir nicht vorstellen"
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ZEDLITZDORF (fri). "Ein wenig gefährlich ist die Arbeit schon. Aber ich könnte mir keinen schöneren Job vorstellen", gerät der 22-jährige Martin Ferlan ins Schwärmen, wenn er von seinem Berufsalltag spricht. Sein Arbeitsplatz ist der Wald, sein Werkzeug die Motorsäge, Hacke, Seilwinde und Co. Selbstverständlich wird nur mit der kompletten Schutzausrüstung gearbeitet, legt der Zedlitzdorfer die Richtlinien fest.

Konzentration ist wichtig

"Man muss ständig konzentriert sein. Gerade bei Aufräumarbeiten nach Windwürfen kann es zu brisanten Situationen kommen", so Ferlan, der weiß, wovon er spricht. Im Vorjahr hatte er im sprichwörtlichen Sinn des Worten "Glück im Unglück" und kam nach einem Forstunfall mit ein paar Prellungen glimpflich davon.

Stark im Team

Jetzt bereitet sich der land- und forstwirtschaftliche Facharbeiter, der nach dem Besuch der LFS Litzlhof noch eine Zimmererlehre absolviert hat, auf die Waldarbeitsmeisterschaften, die im Rahmen des Holzstraßenkirchtages in St. Urban abgehalten werden, vor.
"Ich bin heuer schon zum 7. Mal dabei und habe schon etliche Titel mitnehmen können", schmunzelt Ferlan. Neben dem Kärntner Meistertitel hat er auch schon Staats- und Europameistertitel errungen und ist zu olympischen Ehren gekommen.
Gemeinsam mit Christian Niederbichler, Dietmar Zwatz und Clemens Ritzinger bildet Ferlan ein Team bei den Waldarbeitsmeisterschaften, tritt aber auch im Einzelbewerb an.

Mit der Natur aufgewachsen

Seinen Beruf, so glaubt der naturverbundene Forstarbeiter, könne er später gut mit der Landwirtschaft, die er übernehmen wird, verbinden.
"Ich bin mit und in der Natur aufgewachsen. Ohne Holz und Wald wäre mein Leben um vieles ärmer."

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