Rücknahme ändert nichts: Pfarrer Udermann muss gehen

- <b>Pfarrer Kurt Udermann</b> hat von sich aus um einen Wechsel in eine andere Pfarre ersucht
- Foto: Pressestelle Diözese Gurk
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Generalvikar Engelbert Guggenberger nimmt zur Diskussion um den Pfarrerwechsel in Feldkirchen Stellung.
FELDKIRCHEN (fri). Die Diözesanleitung hat in den vergangenen Tagen in Gesprächen mit Pfarrer Kurt Udermann sowie Pfarrgemeinderatsobleuten des Pfarrverbandes bekräftigt, dass der Pfarrerwechsel, der bekanntlich von Pfarrer Udermann selbst ausdrücklich gewünscht wurde, mit 1. September 2016 wie angekündigt stattfindet.
Wechsel am 1. September
"Pfarrer Udermann hat nämlich von sich aus im April die Diözesanleitung um einen Wechsel in eine andere Pfarre ersucht und diesem auch zugestimmt", bestätigt Generalvikar Engelbert Guggenberger auf Anfrage der WOCHE Feldkirchen. "Ausschlaggebend dafür war, dass Pfarrer Udermann im Pfarrverband Feldkirchen von sich aus keine Basis mehr für eine gedeihliche Zusammenarbeit gesehen hat."
Neubeginn in einer anderen Pfarre
Die nun erfolgte Rücknahme des Ansuchens des Pfarrers um einen Wechsel und die Unterschriftenaktion würden nichts an den Fakten, die zur ursprünglichen Einschätzung der Situation im Pfarrverband geführt haben, ändern. Im Gegenteil: "Das breite Spektrum der Reaktionen von Gläubigen aus dem Pfarrverband zeigt, wie weit die Polarisierung bereits fortgeschritten ist und wie richtig Pfarrer Udermann mit seiner Einschätzung gelegen ist, für sich einen Neubeginn in einer anderen Pfarre zu wählen", so Guggenberger. Neuer Pfarrer wird Pater Wolfgang Gracher.
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