Was macht das Huhn im Klassenzimmer?

<f>Das Huhn im Klassenzimmer: </f>Biobauer Alexander Obereder und Bildungsreferentin Sonja Jankl zu Gast in der Volksschule Gnesau | Foto: Friessnegg
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  • <f>Das Huhn im Klassenzimmer: </f>Biobauer Alexander Obereder und Bildungsreferentin Sonja Jankl zu Gast in der Volksschule Gnesau
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Anlässlich des Welthungertages besuchten Bäuerinnen und Bauern Volksschulen im Bezirk.

GNESAU (fri). Eine andere Art von Unterricht hatten die Schülerinnen und Schüler der 1. und 2. Schulstufe der Volksschule Gnesau am Welthungertag. 

Frisch vom Bauernhof

Mit Bildungsreferentin Sonja Jankl und Bioeier-Bauer Alexander Obereder waren gleich zwei Landwirte in der Schule zu Gast. Jankl erklärte den Mädchen und Buben die Gütesiegel und sprach mit ihnen über die Herkunft der Lebensmittel.
"Milchprodukte, Eier, Fleisch und Brot sind Lebensmittel, die von heimischen Bauern produziert werden", sagte Jankl und stieß damit auf großes Verständnis. Wie die wertvollen Nahrungsmittel allerdings den Weg ins Geschäft, in den Kühlschrank und auf die Teller finden, war für manche Kinder schon nicht mehr ganz klar. Aber die bildhafte Erzählweise half den Kids schnell auf die Sprünge und schon bald hatte jedes der 14 Kinder etwas zum Thema zu sagen.

Was gackert denn da?

Zur großen Freude der Volksschüler hatte Biobauer Alexander Obereder einen ganz besonderen Gast in das Klassenzimmer mitgebracht. Aber erst langsam wurde das Geheimnis enthüllt.
Vollkommen regungslos und ruhig wartete die Henne Henriette in einer Schachtel auf ihren Auftritt. Als dann die "Henne aus dem Karton" war, gab es kein Halten mehr. Alle wollten das Federvieh aus der Nähe sehen und die Mutigen streichelten ihr behutsam über das Gefieder.
Dann gab es Details zur Hühnerhaltung. "Bei uns leben derzeit 4.200 Biohühner", erzählte Obereder. "Sie sind auf zwei Ställe aufgeteilt, können sich in einem Wintergarten frei bewegen und haben ein Freigehege mit Bäumen und Sträuchern, die ihnen Deckung vor Raubvögeln gewähren." Besondere interessiert hörten die Mädchen und Buben zu, als der Biolandwirt erklärte, dass ein Huhn rund 120 Gramm Futter pro Tag zu sich nimmt und ca. 200 Milliliter Wasser trinkt. "Sieben Tage in Folge legt die Henne ein Ei", so der Geflügelfachmann. "Nach einem Tag Pause beginnt der Zyklus von vorne." Zum Abschluss gab es für alle ein Ei zum Verkosten.

Ein Aktionstag der Bauern in Schulen

Einblicke in die Welt der Bauern gab es für die Erstklässler der Volksschulen im Bezirk Feldkirchen. In Ossiach öffneten Engelbert und Karina Matschnig die Türen ihres Hofes. Dort konnten die Mädchen und Buben nicht nur die bäuerlichen Produkte probieren, sondern auch auf Tuchfühlung mit den Tieren gehen.
In Ebene Reichenau war Bildungsreferentin Monika Mitter zu Gast. Eindrucksvoll wurde der Weg vom Korn bis zum Brot beschrieben. Und damit es nicht bei der Theorie blieb, wurde im Klassenzimmer geknetet, gerollt und geformt.

Zur Sache

Der Welternährungstag oder Welthungertag findet jedes Jahr am 16. Oktober statt und soll darauf aufmerksam machen, dass weltweit viele Millionen Menschen an Hunger leiden.
Der 16. Oktober wurde als Tag ausgewählt, weil am 16. Oktober 1945 die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO mit der Aufgabe, die weltweite Ernährung sicherzustellen, als Sonderorganisation der UNO gegründet wurde. 
Der Welternährungstag wurde erstmals 1979 durchgeführt.
www.kleiner-kalender.de.

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