Eine Woche für die Landwirtschaft

Eine aktuelle Studie von Oekonsult zeigt: "Die Gesellschaft schätzt unsere Bauern", so Johann Mößler, Präsident der Landwirtschaftskammer Kärnten. 91 Prozent der Befragten geben an, dass die Landwirte wertvoll für die Gesellschaft sind.
Diese gute Image gelte es - so der LK-Präsident - zu erhalten und weiter zu stärken. Einen Beitrag leistet die Woche der Landwirtschaft, die am kommenden Sonntag startet. Bis zum 5. Mai zeigen 80 Betriebe in ganz Kärnten ihre Leistungen.

"Die Direktvermarkter geben einen Einblick in die Herstellung der Produkte", so LK-Vizepräsident Anton Heritzer über das Programm. Man kann auch die bäuerlich erzeugten Spezialitäten verkosten, denn: Erstmals ist die Initiative "Bauernjause" teil der Woche der Landwirtschaft. Das Motto: "Bewegen & Genießen".

Für Argrarreferent Wolfgang Waldner ist die Veranstaltiung "ein Fixpunkt im Kalender. "Sie soll die Bedeutung der Landwirtschaft hervorheben", so Waldner. Allein in Kärnten investieren die Landwirte 460 Millionen Euro jährlich in die Wirtschaft und sind damit ein "Motor" für den ländlichen Raum. "Die Landwirte sind keine Almosen-Empfänger", stellt Waldner klar. "Die Förderungen sind vielmehr eine Gegenleistung für ihre Arbeit."

Aufgrund der hohen Wertschätzung für landwirtschaftliche Leistungen - von Lebensmittelerzeugung bis hin zu Pflege der Kulturlandschaft - ist für Mößler klar: "Der Begriff Bauer braucht Schutz - ein Bauernbrot darf nur auf einem Bauernhof produziert werden", fordert er. Eine entsprechende Unterschriften-Aktion - als Reaktion auf die jüngsten Lebensmittelskandale - ist im Internet bereits im Gange.

Das ausführliche Programm der Woche der Landwirtschaft und sämtliche teilnehmenden Betriebe finden Sie auf: www.bauernjause.at