Familienminister Mitterlehner und Senionrenbund-Obmann Khol fordern "Kehrtwende" in Familienpolitik

Familienpolitik in Österreich Familienpolitik fristet in der politischen Öffentlichkeit ein Mauerblümchendasein. Zum einen erschöpft sie sich in einem Familienlastenausgleich: In Zeiten voller Kassen werden die Leistungen der Familienförderung ausgeweitet | Foto: http://www.familie.at
  • Familienpolitik in Österreich Familienpolitik fristet in der politischen Öffentlichkeit ein Mauerblümchendasein. Zum einen erschöpft sie sich in einem Familienlastenausgleich: In Zeiten voller Kassen werden die Leistungen der Familienförderung ausgeweitet
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In Interviews in der Montag erscheinenden Ausgabe des
Nachrichtenmagazins "profil" verlangen die ÖVP-Politiker
Familienminister Reinhold Mitterlehner und Seniorenbund-Obmann
Andreas Khol eine radikale Neuaufstellung der Familienpolitik. "Die
Kosten des Systems stehen in keiner Relation zu den Ergebnissen.
Unsere vornehmlich auf Geldleistungen ausgerichtete Familienpolitik
hat uns eine sehr niedrige Geburtenrate gebracht", sagt Mitterlehner
und fordert eine "Kehrtwende" und den Ausbau von Sachleistungen wie
Kindergartenplätzen.

Bisher investiert Österreich, gerade auf Drängen der
Konservativen, 80 Prozent seiner Familienleistungen in
Geldleistungen. Diese Gelder müssten umgeschichtet werden, fordert
Khol im "profil"-Interview: "Die Familienpolitik ist gescheitert, das
muss man ganz ideologiefrei eingestehen. Ich bin vehement für mehr
Kinderbetreuungseinrichtungen, damit Mütter ihrem Beruf nachgehen
können."

Dazu folgender eigener Kommentar:

Dieser Minister hat den Namen Familienminister nicht verdient!

Das die ÖVP mit Familien nicht besonders viel am Hut hat, konnte man schon am "Spar"paket der Regierungskoalition erkennen. Jetzt aber die bewusste weitere Streichung monitärer Mittel für Familien zu fordern ist schon eine ausgemachte Sauerei. Sicherlich ist der Ausbau von Betreuungseinrichtungen zu begrüßen, jedoch ist einmal zu hinterfragen, warum Mütter ihre Kinder schon mit ein oder zwei Jahren in eine solche geben. Dies liegt sicherlich nicht an der "Karrieregeilheit" unseres weiblichen Bevölkerungsteils. Im übrigen liegt es größtenteils gar nicht an der Anzahl der Plätze, sondern an den unflexiblen Zeiten der Betreuung. Diese können doch heute schon nicht mehr mit der von der Wirtschaft geforderten Flexibilität Schritt halten.

Diese geforderte Kehrtwende in der Familienpolitik ist wieder ein Beweis dafür, in wie weit die Sachkenntnis mancher Politiker in ihrem Ressort reicht. Zu einer anständigen Familienpolitik gehört, eben auch, das die Leistung Kinder in die Welt zu setzen, um später unter anderem einmal die Pensionen der Klientel des Herrn Seniorenbund Obmann weiterhin bezahlen zu können, mehr gewürdigt wird. Das Anrechnen von mindestens 1 Jahr Kindererziehungszeit pro Kind auf die Pension für BEIDE Elternteile sowie der gesamten Karenzzeit als hätte man voll gearbeitet wären da ein guter Anfang.

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