Goach: Aufhol-Milliarde für die Kärntner

AK-Präsident Günther Goach fordert eine Zweckbindung der Wohnbauförderung, um Beschäftigung zu steigern | Foto: AK/Just
  • AK-Präsident Günther Goach fordert eine Zweckbindung der Wohnbauförderung, um Beschäftigung zu steigern
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Dass es in Kärnten viel zu tun gibt, steht auch für den Präsidenten der Arbeiterkammer, Günther Goach, außer Zweifel. Besonders die hohe Arbeitslosigkeit bereitet ihm Sorgen. Goachs Diagnose: "Das ist ja nicht von heute auf morgen gekommen; die Ursache ist natürlich eine verfehlte Strukturpolitik, die wir in Kärnten über Jahre gehabt haben." Zu in ganz Österreich steigender Arbeitslosigkeit komme hierzulande ein "Kärnten-Spezifikum" dazu: "Einzig und allein in Kärnten haben wir weniger Beschäftigte – um knapp 3.000 als vor einem Jahr."

Mehr als Sozialpläne
Es gelte also gegenzusteuern. "Wir wollen uns nicht mehr damit zufrieden geben, dass wir da und dort gute Sozialpläne machen", so Goach, "weil das immer heißt, dass die Leute keinen Job haben."
Für Goach ist es "Aufgabe der Landesregierung, Wege aufzuzeigen und Stärken sichtbar zu machen". Was die Stadt Villach mit der Halbleiter-Industrie vorgemacht hat, kann er sich auch in anderen Bereichen vorstellen. Etwa: die Veredelung des Rohstoffes Holz. "Von Ausbildung bis hin zu Unternehmungen – da muss die Entwicklung ansetzen", ist Goach überzeugt.

"An Bund herantreten"
Angesichts des Spargebots – Goach spricht sich klar gegen "Dumm-Sparen" aus – hat der AK-Präsident einen Vorschlag: "Wir müssen an den Bund herantreten, damit für Kärnten Aufhol-Millionen – um nicht zu sagen eine Aufhol-Milliarde – zur Verfügung gestellt wird." Fließen soll Geld in "entsprechende Strukturpolitik".
Auch weitere beschäftigungswirksame Möglichkeiten sieht Goach. "Im Wohnbau wäre massenhaft Arbeit", ist er sicher. Das Problem sei die Wohnbauförderung: "Sie ist österreichweit seit 2004 nicht mehr zweckgebunden – jetzt stopfen sie Budgetlöcher damit." Seine Forderung ist klar: "Die Mittel aus der Wohnbauförderung müssen wieder zweckgebunden werden." Unseren Schätzungen zufolge bringe das in Kärnten 70 bis 80 Millionen Euro. Und er geht einen Schritt weiter: Gleiches soll für die Rückflüsse aus den Wohnbau-Darlehen gelten. Er zeigt sich überzeugt, dass dies "eine Ankurbelung bringen würde, die auch Beschäftigung nach sich zieht".

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