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Grundsatzerklärung der SPÖ-Kärnten zum 10. Oktober: Kärnten kann mehr!

Die Kärntner Volksabstimmung war ein Bekenntnis zur Heimat aber keine nationalistische Manifestation, wie dies manche Jahre später und teilweise, politisch motiviert, heute noch sehen wollen. | Foto: Foto Gerhard Maurer
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  • Die Kärntner Volksabstimmung war ein Bekenntnis zur Heimat aber keine nationalistische Manifestation, wie dies manche Jahre später und teilweise, politisch motiviert, heute noch sehen wollen.
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Kaiser: Landesgeschichte muss von Politik genutzt werden, um gemeinsam mit allen Kärntnerinnen und Kärntner Hand in Hand, versöhnt und respektvoll, in eine erfolgreiche Zukunft zu marschieren. Wer Neid und Zwietracht sät, schlägt neue blutige Wunden in die Heimat.

Anlässlich des heutigen Gedenktages an die Volksabstimmung am 10. Oktober 1920 gibt die SPÖ-Kärnten durch Landesparteivorsitzenden LHStv. Peter Kaiser folgende Grundsatzerklärung ab:

Die Volksabstimmung am 10. Oktober 1920 war eine Sternstunde für Kärnten!
Sie war deswegen eine Sternstunde, weil sich die Menschen unabhängig von ihrer Mutter- oder Umgangssprache mit großer Mehrheit zu Kärnten, dem Land, der Region in der sie leben, arbeiten und wo sie zu Hause sind, bekannt haben. Sie haben sich damit zu Österreich, zur Demokratie, zur Republik und zur Landeseinheit in kultureller und sprachlicher Vielfalt bekannt.

Genauso sollten wir, sollten sich auch heute alle Kärntnerinnen und Kärntner zu unserer Geschichte bekennen. Wir müssen die „Schattenseiten“ genauso sehen wie die „Sternstunden“, und wir müssen versuchen uns der historischen Wahrheit – ob sie uns nun gefällt oder nicht, ob sie für uns angenehm ist oder nicht - zu nähern. Nur so können wir aus der Geschichte Schlussfolgerungen ziehen, welche uns heute in die Lage versetzen, die Zukunft entsprechend zu gestalten.

Die Kärntner Volksabstimmung war ein Bekenntnis zur Heimat aber keine nationalistische Manifestation, wie dies manche Jahre später und teilweise, politisch motiviert, heute noch sehen wollen. Wer heute noch immer glaubt, zwischen den Kärntnerinnen und Kärntner, die sich im Gegensatz zu manchen politischen Agitatoren weiterentwickelt haben, Neid und Zwietracht säen zu müssen, schlägt neue, blutige Wunden in unsere Heimat.

Kärnten braucht zukunftsorientierte Politikerinnen und Politiker, die gemeinsam mit allen Kärntnerinnen und Kärntner, egal ob arm oder reich, stark oder schwach, krank oder gesund, ein-, zwei- oder vielsprachig, Hand in Hand, versöhnt und respektvoll, in eine erfolgreiche Zukunft marschieren. Politikerinnen und Politiker, die aus politischem Kalkül einen anderen Weg einschlagen und sich in die entgegengesetzte Richtung verirrt haben, bremsen und schaden die Vorwärtsentwicklung unserer Heimat.

Wie die Volksabstimmung 1920 eine Sternstunde für unser Land war, war die breit getragene und von vielen gemeinsam erarbeitete Ortstafellösung ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg Kärntens in eine positive Zukunft. Für die überwiegende Mehrheit der Kärntnerinnen und Kärntner stellen
Mehrsprachigkeit und kulturelle Vielfalt heute eine Bereicherung dar. Wir sollten das Selbstbewusstsein aufbringen, diese Vielfalt zu leben. Kärnten wird gerade durch seine Mehrsprachigkeit, durch seine Volksgruppen durch die Schnittfläche dreier Kulturen zu einem ganz besonderen Land.

Genau diese Vorteile sollten wir zu unserer Stärke machen. Mehrsprachigkeit, kulturelle Vielfalt gepaart mit unserem offenen Wesen sind Chancen, die wir nicht brach liegen lassen dürfen.

Die Zukunft liegt in der Offenheit und nicht in der Enge. Zur Manifestation unseres Heimatstolzes und unseres Heimatbewusstseins reicht es nicht, seine Gesinnung durch das Tragen eines Kärntner Anzuges zu verstecken. Wahres Heimatbewusstsein und echte Heimattreue äußert sich im Mut, den Blick nach vorne zu richten, die Hand immer zur Versöhnung und nicht als drohende Faust auszustrecken, und alles zu tun, damit unseren Kindern und Enkelkindern einmal voller Stolz auf ihr Kärnten als erfolgreiches Juwel im Herzen Europas blicken können.

Die Kärntner Volksabstimmung war ein Bekenntnis zur Heimat aber keine nationalistische Manifestation, wie dies manche Jahre später und teilweise, politisch motiviert, heute noch sehen wollen. | Foto: Foto Gerhard Maurer
Wahres Heimatbewusstsein und echte Heimattreue äußert sich im Mut, den Blick nach vorne zu richten, die Hand immer zur Versöhnung und nicht als drohende Faust auszustrecken, und alles zu tun, damit unseren Kindern und Enkelkindern einmal voller Stolz auf ihr Kärnten als erfolgreiches Juwel im Herzen Europas blicken können. | Foto: Foto Gehrard Maurer
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