SPÖ Kärnten: Wir müssen unsere Kinder vor gewaltbejahendem Bildungsreferenten schützen!

- Ein politischer Vertreter, der Schläge gegen Kinder für ein probates Unterrichtsmittel hält, darf in unserer solidarischen Gemeinschaft, in der es immer wichtiger wird, Kindern und Jugendlichen Werte wie Hilfsbereitschaft, Verständnis, Miteinander, Respekt, Fürsorge zu vermitteln, keinen Platz haben“, so Rohr
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Rohr: Scheuchs Forderung, Lehrer sollten „a g´sunde Tetschn“ austeilen dürfen, darf nicht ohne Konsequenzen bleiben. SPÖ fordert glaubwürdige, öffentliche Entschuldigung.
Empört zeigt sich die SPÖ-Kärnten, über den unglaublichen verbalen Ausritt, den sich FPK-Obmann Uwe Scheuch in der gestrigen Radio Kärnten Streitkultur zum Thema „Neues Lehrerdienstrecht“ geleistet hat. Von einer Anruferin angesprochen darauf, dass Lehrerinnen und Lehrer heute viel Zeit dafür aufbringen müssten, um Schülerinnen und Schüler zur Räson zu bringen, was eigentlich Erziehungsaufgabe der Eltern sei, meinte Scheuch: „Ich bin auch dafür, dass Lehrer mehr Durchgriffsmöglichkeiten bekommen und a g´sunde Tetschn austaln dirfn!“
„Ein Bildungsreferent, der, abgesehen davon, dass er durch eine populistische Neiddiskussion über Urlaubszeiten andere Berufsgruppen gegen Lehrer aufhetzt um von seinem part oft he game-Prozess abzulenken, dafür plädiert, dass Lehrer Kinder schlagen dürfen, ist eine absolute Fehlbesetzung. Ein politischer Vertreter, der Schläge gegen Kinder für ein probates Unterrichtsmittel hält, darf in unserer solidarischen Gemeinschaft, in der es immer wichtiger wird, Kindern und Jugendlichen Werte wie Hilfsbereitschaft, Verständnis, Miteinander, Respekt, Fürsorge zu vermitteln, keinen Platz haben“, zeigt sich SPÖ-Klubobmann Reinhart Rohr enttäuscht und empört über die niveaulose Zurschaustellung des kruden Weltbildes des Bildungsreferenten.
Die SPÖ-Kärnten fordert eine umgehende öffentliche und glaubwürdige Entschuldigung Scheuchs. „Nicht aus der Verantwortung gelassen darf auch Scheuchs Parteifreund Dörfler werden. Von einem Landeshauptmann erwarten sich die Kärntnerinnen und Kärntner, dass er solche Aussagen sofort und unmissverständlich zurückweist“, so Rohr abschließend.
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