Auron Miloti: "Ein Kribbeln ist da, aber keine Nervosität!"
Der SV Feldkirchen startet am Freitag (18.30 Uhr) gegen Tabellenführer WAC Amateure ins Frühjahr. Der neue Trainer, Auron Miloti fordert vor allem Kampf und Leidenschaft von seiner Mannschaft
FELDKIRCHEN (stp). Nachdem der SV Feldkirchen die Herbstsaison in der Fußball Kärntner Liga nur auf dem 14. Platz beendet hatte, will man im Frühjahr neu durchstarten. Mit an Bord ist neben dem einzigen Neuzugang Michael Kulnik auch Neo-Trainer Auron Miloti. Für den 42-jährigen ist es die zweite Station als Coach einer Kampfmannschaft nach dem GSC Liebenfels. Auron Miloti über ...
... die Herbstsaison
Wir wollen nicht zurück-, sondern nach vorne blicken. Es ist klar, dass manche Spieler nach dem Herbst etwas den Glauben verloren haben. Ich habe in der Vorbereitung aber viele Einzelgespräche geführt und den Jungs wieder Mut zugesprochen.
... Ambitionen fürs Frühjahr
Das oberste Ziel ist natürlich nicht abzusteigen. Wir wollen – egal gegen welchen Gegner – unsere beste Leistung abrufen und so viele Punkte wie möglich mitnehmen. Der SV Feldkirchen ist ein Traditionsverein, der wieder weiter oben mitspielen sollte. Wir wollen auch die Fans noch mehr ins Stadion bringen.
... Vorbereitungsspiele
Wir haben drei Spiele gemacht, das ist genug. Ich bin generell kein Freund davon – vor allem da ich die Mannschaft schon kenne. Da trainiere ich lieber einmal öfter.
... seine Spielphilosophie
Ich war selbst Offensivspieler. Dementsprechend lege ich es auch als Trainer so an. Dennoch musst du auch defensiv stabil sein. Ich denke, dass wir sowohl vorne als auch hinten unsere Qualitäten haben. Am Wichtigsten ist mir aber, dass wir mit dem nötigen Kampfgeist und Leidenschaft in jedes Spiel gehen.
... Neuzugang Michael Kulnik
Er bringt die nötige Ruhe in die Offensive – genau das, was wir gebraucht haben. Er bringt auch die nötige Torgefahr mit sich und passt perfekt in unseren Angriff. Neben Michael Kulnik ist ja auch Kevin Bretis wieder im Team dabei.
... die vier Abgänge
Ich bin der Meinung, dass wir Feldkirchner Spieler im Team haben, die diese Abgänge sehr gut kompensieren können. Wir haben uns auch nach weiteren Spielern umgesehen, aber im Winter ist es generell schwer neue Spieler zu bekommen.
... die Startelf für den Auftakt
Es sind 14-15 Spieler, die alle das Zeug dazu haben, in der Stammelf zu stehen. Die Entscheidung, wer gegen den WAC dann wirklich spielt, treffe ich aber erst direkt vor dem Spiel. Natürlich gibt es aber jene Stammspieler, die auch im Herbst schon regelmäßig gespielt haben.
... den ersten Gegner
Ein Punkt zum Auftakt wäre schön. Wir müssen aber immer auf uns selbst und nicht auf den Gegner schauen. Egal wer der Gegner ist, wir müssen alles geben.
... Nervosität
Der Abstiegskampf ist für mich eine neue Situation, in der ich noch nicht wirklich gewesen bin – auch als Spieler nicht. Bis auf den Abstieg mit Feldkirchen damals aus der Regionalliga habe ich mit meinen Mannschaften immer weiter vorne gespielt. Es gibt immer ein gewisses Kribbeln, aber nervös bin ich nicht.
... die Kärntner Liga
Es gibt 6-7 Mannschaften, die im Abstiegskampf eine Rolle spielen. Auch vorne gibt es einige Teams mit Titelchancen. Die Liga ist in den letzten Jahren immer stärker geworden. An einem guten Tag kann jeder jeden schlagen.
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