Formel 1: Singapur ist eben anders

Machte in Singapur wieder Boden auf den WM-Führenden Fernando Alonso gut: Sebastian Vettel | Foto: Red Bull Photofiles
  • Machte in Singapur wieder Boden auf den WM-Führenden Fernando Alonso gut: Sebastian Vettel
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  • hochgeladen von Erich Hober

Seit 2008 wird der der GP von Singapur gefahren. In keinem Jahr gab es nichts, was es nicht geben könnte. Von Boxenstopps wegfahrenden Ferrari-Piloten samt abgerissenem Tankschlauch bis hin zum manipulierten Rennen eines Renault Teamchefs namens Flavio Briatore.

Etwas haben aber alle Grand Prix in Singapur gemeinsam: die 100-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass Bernd Mayländer sein Safety Car auf die Piste jagen muss. So auch diesmal - zwei Mal. Zuerst kratzte Narain Karthikeyan (HRT) an der Betonwand und dann fuhr der scheinbar nachtblinde Michael Schumacher - keine Unterstellung des Autors dieser Zeilen, sondern hartnäckiges Gerücht aus der F1-Welt - ungebremst auf Jean-Eric Vergne (Scuderia Torro Rosso) auf.

Und wie es nun mal in Singapur ist, gab es auch diesmal wieder große Verlierer und große Gewinner. Der Verlierer war diesmal defintiv Lewis Hamilton (McLaren Mercedes). Er fuhr am Samstag dominant auf die Pole und beherrschte von Beginn an das Rennen. Im letzten Drittel des Rennens streikte sein Getriebe und er musste kampflos seinen Platz an den späteren Sieger, Sebastian Vettel (Red Bull Racing) - der große Gewinner - übergeben. Der WM-Führende Fernando Alonso kämpfte sich nach vorne, hatte zwischenzeitlich mit Sergio Perez einen beinharten Gegner, der ihm viel Zeit stahl. Zweiter Verlierer war sicher Pastor Maldonado (Williams F1). Er startete zwar überraschend von Platz zwei, musste sich aber gleich nach Aufleuchten der grünen Ampel von Vettel und Button überholen lassen und wurde im Laufe des Rennens nach hinten durchgereicht.

Ob der zwei Safety Car Phasen konnten die 61 Runden nicht ausgefahren werden. bekanntlich darf die 2-Stunden-Rennmarke nicht überschritten werden. So war in Runde 55 Schluss und Vettel durfte wieder seinen Finger in die Nacht von Singapur halten....

Das Ergebnis vom GP in Singapur
1. Sebastian Vettel (Red Bull Racing)
2. Jenson Button (McLaren Mercedes)
3. Fernando Alonso (Ferrari)
4. Paul di Resta (Force India)
5. Nico Rosberg (Mercedes Benz)
6. Kimi Räikkönen (Lotus)
7. Romain Grosjean (Lotos)
8. Felipe Massa (Ferrari)
9. Daniel Ricciardo (Scuderia Toro Rosso)
10. Mark Webber (Red Bull Racing)
11. Sergio Perez (Sauber)
12. Timo Glock (Marussia)
13. Kamui Kobayashi (Sauber)
14. Nico Hülkenberg (Force India)
15. Heikki Kovalainen (Caterham)
16. Charles Pic (Marussia)
17. Pedro de la Rosa (HRT)
18. Bruno Senna (Williams F1)
19. Witali Petrow (Caterham)

Ausfälle
Lewis Hamilton (McLaren mercedes, Runde 37, Getriebe)
Narain Karthikeyan (HRT, Runde 30, Unfall)
Pastor Maldonado (Williams F1, Runde 23, Hydraulik)
Jean-Eric Vergne (Scuderia Toro Rosso, Runde 38, Unfall mit Schumacher)
Michael Schumacher (Mercedes Benz, Runde 38, Unfall mit Vergne)

WM-Stand - Top-10-Fahrer
1. Fernando Alonso (Ferrari, 194 Punkte)
2. Sebastian Vettel (Red Bull Racing, 165 Punkte)
3. Kimi Räikkönen (Lotus, 149 Punkte)
4. Lewis Hamilton (McLaren Mercedes, 142 Punkte)
5. Mark Webber (Red Bull Racing, 133 Punkte)
6. Jenson Button (McLaren Mercedes, 119 Punkte)
7. Nico Rosberg (Mercedes benz, 93 Punkte)
8. Romain Grosjean (Lotus, 82 Punkte)
9. Sergio Perez (Sauber, 65 Punkte)
10. Felipe Massa (Ferrari, 51 Punkte)

WM-Stand - Konstrukteurswertung Top 5
1. Red Bull Racing (298 Punkte)
2. McLaren Mercedes (261 Punkte)
3. Ferrari (245 Punkte)
4. Lotus (231 Punkte)
5. Mercedes Benz (136 Punkte)

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