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„Koch-Air“ stellt Flugbetrieb ein

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LH Kaiser dankte Skispringer Martin Koch für große Leistungen - Eine Persönlichkeit, die Skisprungsport fehlen wird

Das Aufhören falle ihm schwerer als gedacht. Das sagte heute, Dienstag, Kärntens Überflieger Martin Koch bei seiner Verabschiedung durch Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser im Spiegelsaal der Landesregierung. Den „Abschiedsschmerz“ lindern sollen Karten für das Wien-Konzert seiner Lieblingsband Metallica, deren Kult-Song „Sad but true“ Kochs momentanen Gefühlsstatus perfekt beschreibt.

„Heute hat uns ein widersprüchlicher Anlass zusammengeführt – die Einstellung der Koch-Air“ – die Beendigung der großen Karriere von Martin Koch, eines der renommiertesten Sportler Kärntens“, sagte der Landeshauptmann. Es sei wirklich großartig, was Martin Koch für das Land, für den Skisprungsport geleistet habe und was er für Kärnten bedeute. Persönlichkeiten wie Martin Koch, Karl Schnabl, Heinz Kuttin oder Thomas Morgenstern würden deutlich machen, welchen Stellenwert der Skisprungsport in Kärnten habe.

Kaiser verwies auch darauf, dass Martin Koch neben seiner Sprungkarriere andere Dinge vorangetrieben habe. „Martin zeigt, dass Spitzensport und Studium vereinbar sind, er studiert Wirtschaft und Recht an der Klagenfurter Uni.“ Sport brauche Vorbilder und Martin Koch habe für seine großartige Karriere viele Ehrbezeugungen erhalten so sei er beispielsweise Kärntner Sportler des Jahres 2012 gewesen. „Du hast immer mit einem lachenden Gesicht alle Herausforderungen angenommen - auch Tiefen - und bist immer offen an alle Sachen herangegangen. Ich werde deine Kommentare vermissen“, so der Landeshauptmann. Als Abschiedsgeschenk erhielt Koch Konzertkarten und einen Wellnessaufenthalt.

Martin Koch dankte allen und besonders dem Land Kärnten für die jahrelange Unterstützung. „Ich dachte, nach 16 Jahren wird es leichter sein, Abschied zu nehmen, aber das Wissen, kein Skispringer mehr zu sein, fällt doch schwerer als gedacht.

Neben Familie und Freundin waren viele Gäste gekommen, um mit Martin den Abschied zu zelebrieren. Unter anderem die Skisprung-Legenden Karl Schnabl und Heinz Kuttin, ÖSV-Vizepräsident Anton Leikam, USI-Direktor Franz Preiml, der frühere und aktuelle Chef des Heeresleistungssportzentrums Faak am See, Joe Tiger Pachler und Andreas Lindner, Landessportdirektor Reinhard Tellian und Kärntnermilch-Chef Helmut Petschar.

Martin Koch (22. 1.1982), springt für den SV Villach. 1998 und 1999 wurde er mit der österreichischen Mannschaft Junioren-Weltmeister. 2006 wurde er bei den Olympischen Spielen in Turin zusammen mit Thomas Morgenstern, Andreas Kofler und Andreas Widhölzl Mannschafts-Olympiasieger. In Oberstdorf wurde er bei der Skiflug-WM Vizeweltmeister im Einzel und Teamweltmeister mit der österreichischen Mannschaft. Auch 2010 holte er mit der österreichischen Mannschaft den Titel bei der Skiflug-WM in Planica. Seinen 1. Weltcupsieg feierte Koch beim Skifliegen in Harrachov am 8. Jänner 2011. Am 11. März 2012 gewann er auf dem Holmenkollen im norwegischen Oslo nach drei Siegen im Skifliegen erstmals ein Springen auf einer Großschanze. Er ist als Zeitsoldat beim österreichischen Bundesheer angestellt und im Heeresleistungssportzentrum Rif bei Salzburg stationiert. An der Universität Klagenfurt studiert Martin Koch Wirtschaft und Recht.

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