So viel Kärnten steckt im Team der Stunde!

Walter Kogler hält sein Team am Boden: „Es gibt keinen Grund jetzt abzuheben“ | Foto: Gepa
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  • Walter Kogler hält sein Team am Boden: „Es gibt keinen Grund jetzt abzuheben“
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Schon der Aufstieg des FC Wacker Innsbruck in die höchste Spielklasse war sensationell. So gut wie alle Experten hatten vor der Saison 2009/2010 auf Admira Wacker als Titelfavoriten getippt. Am Ende hatte das Team des Wolfsbergers Walter Kogler zwei Punkte Vorsprung auf die Niederösterreicher. Doch damit ging der Erfolgsrun der Tiroler erst so richtig los ...

Mit einer blutjungen, eher unbekannten Mannschaft, einem der niedrigsten Budgets der Bundesliga und dem Klassenerhalt als Saisonziel nahmen die Kogler-Burschen das Abenteuer Bundesliga an.

Die Entwicklung im Vordergrund
Jetzt, zwölf Runden später, lacht Wacker Innsbruck sensationell Platz 2 der Tabelle. „Die Mannschaft hat sich gut weiterentwickelt“, meint Kogler trocken. Die Spieler hielten dem Niveau der Bundesliga stand, dazu habe man gute Neuzugänge verpflichten können. „Außerdem schwächelten die sogenannten Titelfavoriten. Das haben wir ausgenutzt“, analysiert der 42-Jährige.
Kogler gilt als Trainer, der auf klare Strukturen Wert legt: „Die Spieler sollen wissen, was erwartet wird und zu tun ist“, sagt der Kärntner. „Ich bin auch immer wieder auf der Suche nach neuen Reizen – aber alles mit klaren Aufgabenverteilungen.“ Kogler will seine Mannschaft Schritt für Schritt weiterentwickeln, hält nichts von Floskeln wie „von Spiel zu Spiel schauen“. Sondern: „Wir wollen hier etwas entstehen lassen, wollen in den nächsten Jahren ernsthaft um internationale Plätze mitspielen.“

Zufrieden mit Harry Pichler
Dazu soll auch Koglers Kontrakt vorzeitig verlängert werden. Die diesbezüglichen Gespräche sind für die nächsten Wochen avisiert.
Kogler ist aber nicht der einzige Kärntner im Innsbrucker Erfolgsteam. Im Sommer lotste er auch den Klagenfurter Harald Pichler (23) an den Inn. „Wir haben ihn geholt, weil er sehr großes Potenzial hat. Das ruft er regelmäßig ab – ich bin sehr zufrieden.“ Pichler, der zuletzt bei den Red Bull Juniors in Salzburg unter Vertrag stand, zuvor auch beim SV Feldkirchen in der Regionalliga kickte, kommt in der Innenverteidigung zum Einsatz, ist Stammspieler. Ebenso wie Rechtsverteidiger Georg Harding. Der Neumarkter lernte sein Fußball-Handwerk im Nachwuchs des FC Kärnten, kam über Treibach, DSV Leoben und Rapid Wien zu Innsbruck. Auch Linksverteidiger Alexander Hauser, ein Tiroler, hat Kärnten-Vergangenheit. Er zählte zu jenen Spielern, die bei der „Totgeburt“ SK Austria Kärnten von Beginn an dabei waren.

Die Fakten:
Walter Kogler (42) ist seit 2008 Trainer bei Wacker Innsbruck. Als Spieler holte er 5 Meistertitel, spielte 28 mal im Nationalteam und war bei der WM 1998 im ÖFB-Kader.

Autor: Florian Zuschlag

Walter Kogler hält sein Team am Boden: „Es gibt keinen Grund jetzt abzuheben“ | Foto: Gepa
Harry Pichler (großes Bild) reißt sich um sein Innsbruck-Trikot. Auch Georg Harding und Alex Hauser haben eine rege Kärntner Vergangenheit | Foto: T-mobile/Gepa
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