Roadshow
Förder-Durchblick für Betriebe

WOCHE-Geschäftsstellenleiter Max Primus (Zweiter von links) überreichte Giovanni Massaro den Gutschein | Foto: Friessnegg
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  • WOCHE-Geschäftsstellenleiter Max Primus (Zweiter von links) überreichte Giovanni Massaro den Gutschein
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Letzter Halt der Wirtschaftsbund-Roadshow im Hotel Nudelbacher: Experten klärten auf.

BÖSENLACKEN. Im Hotel Nudelbacher endete die achte Runde der Wirtschaftsbund-Roadshow. Heuer wurde bei der Informationsreihe, die durch Kärnten tourte, der Kärntner Wirtschaftsförderungs-Fonds (KWF) "ins Visier" genommen und von Experten erklärt, wer warum gefördert wird. 

90 Prozent für KMU

Marliese Fladnitzer-Ferlitsch, zuständig für den Bereich Kommunikation beim KWF,  informierte über Aufgabenfelder des KWF, der als Einrichtung des Landes Kärnten versucht, den Wirtschaftsstandort zu stärken. Für Unternehmer werden vielfältige Förderprogramme geboten – bei einem Jahresbudget von 30 Millionen Euro. 2018 wurden laut Fladnitzer-Ferlitsch über 600 Förderfälle abgewickelt – 23 davon in Feldkirchen mit einem Volumen von 0,5 Millionen Euro. Fladnitzer-Ferlitsch zeigte auf, dass der Großteil der Förderungen – 90 Prozent – an Klein- und Mittelbetriebe geht. Seit 2014 sind alle vom KWF geförderten Maßnahmen öffentlich zugänglich (wibis.kwf.at).

Antrag vor Förderbeginn

Karl-Heinz Gallmayer, KWF-Leiter für Gewerbe, Industrie und Tourismus, appellierte, nie ein Projekt zu starten, bevor nicht der Förderantrag abgegeben ist. Als Projektstart gilt, "wenn der Vorgang unumkehrbar wird". Also: Angebote einzuholen ist vor Antragstellung in Ordnung, ein Angebot zu bestätigen nicht mehr. Gallmayer betonte, dass der KWF eine große Förderbandbreite abdecke. Deshalb sei es umso wichtiger, rasch Kontakt zum KWF aufzunehmen. "Es ist eigentlich kein Förderdschungel, sondern ein Fördersupermarkt. Es gibt meist das Passende, man muss nur wissen, wo man steht." Die Beurteilung über die Förderwürdigkeit erfolgt individuell und ist abhängig vom jeweiligen Projekt. 

Jetzt investieren

Auf die Rolle der Banken im Zusammenhang mit Förderungen und Finanzierungen ging Klaus Kogler, Förderbetreuung Raiffeisen Landesbank, ein. Die RLB bietet Unternehmern Beratung in sämtlichen Phasen des gesamten Förderprozesses. Aktuell sieht er beste Voraussetzungen, um zu investieren, da weiterhin ein niedriges Zinsniveau prognostiziert wird. 
Kogler appellierte an das Pflichtbewusstsein der Unternehmer: "Auch eine Förderung muss man sich erarbeiten, man bekommt das nicht einfach geschenkt. Aber Förderungen sind wie Butter auf das Brot." Projektdurchführungen dauern oft Jahre, am Ende seien dann Unterlagen oft nicht vollständig. 

WOCHE-Gewinnspiel

Die WOCHE als Medienpartner verloste einen Gutschein für ein halbseitiges Inserat. Glücklicher Gewinner war Giovanni Massaro, der gemeinsam mit Dagmar Mühlbacher eine Schottergrube betreibt.
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Förder-Tipps

Wer vom KWF gefördert wird: Alle Unternehmen, die Mitglied der Wirtschaftskammer sind, sowie Ziviltechniker. Landwirtschaftliche sowie gesundheitliche Berufsgruppen wie Ärzte sind ausgenommen.
Ab welcher Summe gefördert wird: Die Einstiegsschwellen für Förderungen sind unterschiedlich hoch. Bei Qualifizierungsmaßnahmen, wie etwa Weiterbildungen für Unternehmer selbst, ist die Schwelle niedriger. Hier fördert der KWF ab einer Investitionssumme von 1.000 Euro. Ansonsten ab Investitionen von 10.000 Euro.
Wie man zur Förderung kommt: Infos auf kwf.at, Newsletter-Anmeldung empfehlenswert. Die Beratung beim KWF ist kostenlos. Manche Förderanträge oder Ideen sind komplex: Das persönliche Gespräch suchen!
Nie vor Antragstellung mit Projekt beginnen! Als Start gilt, wenn ein Prozess nicht mehr umkehrbar ist.

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