Schon bald wird in Ossiach kassiert

Am 20. Juli beginnt die Testphase. Parkautomaten werden aufgestellt und der Parkraum wird überwacht | Foto: Friessnegg
  • Am 20. Juli beginnt die Testphase. Parkautomaten werden aufgestellt und der Parkraum wird überwacht
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OSSIACH (fri). Noch vor einigen Wochen wurde eine Arbeitsgruppe, die sich mit der Thematik "Parkgebühren" befassen sollte, eingerichtet. Bei der letzten Gemeinderatssitzung galt der Tagesordnungspunkt schon als beschlossen.

Weitere Kosten für Gemeinde

"Ab 20. Juli sollte es, auf Wunsch des Bürgermeisters, zur Einhebung von Parkgebühren in Ossiach kommen", so GR Gregor Krappinger (ÖVP). "Wir waren dagegen. Wenn schon Parkgebühren verlangt werden, dann nur für befestigte Parkflächen." Alles andere wäre laut Krappinger nicht vertretbar: "Wir sind hier nicht in Monaco."
Zudem würden nun hohe Kosten auf die Gemeinde Ossiach zukommen. Weitere Automaten müssten angeschafft und zusätzlich müssten Bodenmarkierungen angebracht werden. "Da kommen Zusatzkosten auf uns zu", argumentiert Krappinger.

Testphase beginnt

Als Testphase bezeichnet der Ossiacher Bürgermeister Johann Huber (FPÖ) die Einführung der Parkgebühren. "Vom 20. Juli bis zum 15. September werden im Bereich der Strandbades, der Stiftsschmiede sowie im Zentrum Gebühren eingehoben. Ausgenommen ist der Bereich direkt vor dem Gemeindeamt, wo es eine Kurzparkzone mit der Parkdauer von einer Stunde geben wird", so das Gemeindeoberhaupt. Man habe sich den Schritt gut überlegt und sich andere Gemeinden – vor allem die Gemeinde Weißensee – genau angesehen. "Wir zahlen jährlich 20.000 Euro an die Bundesforste für die Parkplätze und noch einmal so viel für die Seeuferflächen. Irgendwie muss das Geld wieder hereinkommen." Auch andere Gemeinden wie Millstatt oder Heiligenblut hätten Parkgebühren eingeführt, um die finanziell angespannte Situation zu entschärfen.

Gegen WC-Gebühren

Zur Diskussion stand auch die Einhebung von WC-Gebühren beim öffentlichen WC. Gerade Bustouristen, die sehr oft in Ossiach Station machen, würden die Anlage stark nutzen. "Hier entstehen hohe Kosten für den Gemeindehaushalt", kritisiert Krappinger. "Mit einem kleinen Beitrag könnte man das Budget entlasten." Den Vorschlag der Arbeitsgruppe WC-Gebühren einzuführen, lehnt der Bürgermeister kategorisch ab. "Es handelt sich um ein menschliches Grundbedürfnis und ich denke, dass man keine Barrieren einbauen soll."

Zahlen & Fakten

Kosten für die Automaten: 1.000 Euro (für drei gebrauchte Parkautomaten). Der Ankauf eines weiteren Automaten steht im Raum.
3.000 Euro für die Programmierung, Kosten für Bodenmarkierungen und Parkraumüberwachung sind noch nicht geklärt

Parkgebühren: je 50 Cent pro halbe Stunde jeweils von 9 - 17 Uhr. Die erste halbe Stunde ist frei. Für ein Jahresticket im Bereich des Strandbades zahlen Saisonkartenbesitzer 20 Euro.

Zahlende Badegäste erhalten nach Vorweis des Tickets einen Teilbetrag rückerstattet.

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