Das kostet Bauland im Bezirk Feldkirchen
So teuer ist Bauland im Bezirk: St. Urban hat sich in den letzten Jahren am stärksten entwickelt.
BEZIRK FELDKIRCHEN. Unternehmen und Institute geben Preise für Immobilien und Bauland bekannt. Meist weisen die Veröffentlichungen durchschnittliche Werte für Gemeinden oder ganze Regionen aus.
Die publizierten Durchschnittszahlen haben nur keine Aussagekraft, da sie die Marktschwankungsbreite innerhalb einer Region nicht wiedergeben. Außerdem hängt der tatsächliche Wert eines Grundstücks von vielen Faktoren ab. Lage, Entwicklungsmöglichkeit, Widmung, Form, Größe oder Bebauungsmöglichkeiten, Umweltfaktoren wie Lärm oder Emissionen beeinflussen den Preis von Bauland. "Deshalb schwanken Preise auch innerhalb eines kleinen Gebietes", erklärt Kärnten Experte Dieter Leitner, Geschäftsführer des ZT-Datenforum in Graz.
Das sind die Preise
In einer Tabelle hat die WOCHE die Preise für Bauland aufgeschlüsselt. Interessant der Veränderungswert per anno: Die Veränderung p. a. ist die durchschnittliche jährliche Veränderung laut Trendanalyse seit 2012.
Der Wert zeigt die positive oder negative Entwicklung an. „Damit ist erkennbar, wie sich der Markt in den letzten drei bis fünf Jahren verändert beziehungsweise entwickelt hat“, sagt Leitner. Würde man den Wert nur pro Jahr rechnen, sei die Aussage zu instabil. Der lange Zeitraum gibt daher eine stabile und langfristige Tendenz an.
Der höchste Wert
Im Bezirk Feldkirchen gibt es in den Gemeinden St. Urban (+ 5,45 %) und Himmelberg (+ 5,23 %) die größte Veränderung. Danach folgt Glanegg mit über 4 Prozent. Bei manchen Gemeinden wie Albeck, Gnesau, Ossiach oder Steindorf gibt es bei der p.a.-Veränderung keine Zahl. „Die Trendanalyse funktioniert nur, wenn es genügend Immobilientransaktionen gibt und die Daten ein stabiles Ergebnis zulassen, daher geben wir den Wert nicht bei allen Gemeinden bekannt“, nennt Leitner den Grund.
Das teuerste Bauland
Den maximalen Preis an Bauland pro Quadratmeter zahlt man in Ossiach mit 337 Euro und in Reichenau mit knapp 300 Euro. Der Mindest-Preis in Steindorf beträgt 12 Euro, in Glanegg knapp über 18 Euro und in Albeck 20 Euro.
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