MIT VIDEO: Nationalrats-Wahl 2017 – "Politik muss am Bürger sein"

Dorothea Gmeiner-Jahn, Markus Unterdorfer-Morgenstern, Gabriel Obernosterer, Günther Novak und Erwin Angerer (v.li.) | Foto: Verena Niedermüller
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  • Dorothea Gmeiner-Jahn, Markus Unterdorfer-Morgenstern, Gabriel Obernosterer, Günther Novak und Erwin Angerer (v.li.)
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SPITTAL AN DER DRAU (fri). Beim Runden Tisch wurde über Fragen, die die Region betreffen, diskutiert.

Gabriel Obernosterer (ÖVP)
Abwanderung:
Wenn wir wollen, dass wir Arbeitsplätze haben, brauchen wir auch das Angebot der Betreuung für Kinder. In der Verwaltung sollte das operative Geschäft gemacht werden, und im Zentralraum nur das strategische. Damit kann man am Land neue Arbeitsplätze schaffen. Ganz wichtig ist es, das Gesundheitswesen aufrechtzuerhalten und die Straßen zu sanieren. Wenn das Land durch Gesetze das nicht bald klar regeln wird, verlieren wir das eine oder andere Krankenhaus in der Region.

Günther Novak (SPÖ)
Abwanderung: Digitalisierung schafft Arbeitsplätze in unserer Region. Die Tourismus- und Freizeitwirtschaft ebenso. Wenn es Probleme gibt, warum die Leute in der Branche nicht arbeiten wollen, muss man Regelungen treffen, damit die Leute zufrieden sind. Sinnvoll ist es, eine Ganztagesbetreuung in Kindergärten und die Nachmittagsbetreuung in Schulen zu haben, um Frauen das Arbeiten zu ermöglichen. Die Mieten am Land müssen leistbar sein, sonst bleiben die Leute gleich in der Stadt. Ärztliche Versorung am Land: junge Ärzte muss man so fördern, dass sie den pensionierten am Land nachfolgen.

Erwin Angerer (FPÖ)
Abwanderung: Die Dezentralisierung muss gestoppt werden. Wir kriegen Arbeitsplätze in die Region, wenn wir kleine Strukturen stärken. Man könnte die Bezirkshauptmannschaften zusammenlegen und gewisse Leistungen auf die Gemeinden übertragen. Thema Wohnen: Am Land ist viel Infrastruktur frei, die nicht mehr gebraucht wird. Und in der Stadt werden neue Wohnungen gebaut mit unseren Steuergeldern. Das ist absurd. Gesundheitliche Versorgung am Land: Hier müssen sich Gesetze für Ärzte auftun, die flexibler sind, sonst haben wir bald keine Landärzte mehr.

Dorothea Gmeiner-Jahn (Grüne)
Abwanderung: Erstens: man muss schauen, dass man bessere Angebote für Frauen zwischen 20 und 45 Jahren macht, die in der Region Jobs suchen. Auch im Bereich der Kinderbetreung muss das Angebot am Land besser werden. Zweitens: im Rahmen eines grünen Einflusses auf das Wirtschaftssystem haben wir im Bereich Holz- und Holzwirtschaft viele Job-Möglichkeiten. Das gehört gestärkt. Drittens: die Stärkung der bäuerlichen Landwirtschaft. Wenn wir nicht aufpassen, werden diese immer mehr ausgedünnt.

Markus Unterdorfer-Morgenstern (Neos)

Abwanderung: Punkt eins: Wir brauchen in der Region mehr Kinderbetreuungsplätze. Zweitens sollte man mehr Arbeitsplätze in der Technik schaffen. Drittens gehört dazu leistbares Wohnen.
http://bit.ly/2yataDc

Wahl 2017: "Mobilität und Bildung betreffen uns alle"

Gabriel Obernosterer (ÖVP)
Mobilität: Im ländlichen Raum wird das öffentliche Straßennetz vernachlässigt. Man kann nicht sagen, man will dem ländlichen Raum helfen und auf der anderen Seite lasse ich die Straßen verludern. Straßen sind die Lebensadern.
Bildung: Wir werden uns an den Besten orientieren müssen und nicht am Mittelmaß. In jeder Gemeinde sollte es eine Volksschule geben.

Günther Novak (SPÖ)
Mobilität: In unserem Tal gibt es einen Mobilitätsmasterplan. Wir sind mit den Ortschaften und Gemeinde dabei, den zu er- und überarbeiten. Zur E-Mobilität: Hier muss man sich zu Fragen um Reichweite Gedanken machen.
Bildung: Wenn die Schulen zusperren, stirbt auch der Ort. Ohne Bildung keine Zukunft. Daher sollte jeder einen Schulabschluss haben, sonst hat er am Arbeitsmarkt keine Chance.

Erwin Angerer (FPÖ)

Mobilität:Wenn ich öffentlichen Verkehr habe, muss er attraktiv sein, sonst wird er nicht angenommen. Beim Gelegenheitsverkehr braucht es flexiblere Möglichkeiten. Warum dürfen beim Schülerverkehr andere Personen nicht mitfahren?
Bildung: In unserer Region müssen die Bildungseinrichtungen erhalten bleiben. Was ich nicht nachvollziehen kann: dass man an der NMS so festhält. Es ist das teuerste und ineffizienteste Modell und wir halten es trotzdem aufrecht.

Dorothea Gmeiner-Jahn (Grüne)
Mobilität: Kärnten ist mit dem Mobilitätsmasterplan sehr gut aufgestellt. Hier heißt es weiter Schritt für Schritt zu gehen. Im Moment ist Mobilität am Land sehr stark erdölbasiert. Unser Ziel ist es, dass wir in ganz Österreich klimafreundlicher werden.
Bildung: Das Bildungssystem bis zur Unkenntlichkeit dauerreformiert. Alle, die im Bund Bildungspolitik machen, sind aufgefordert, mit der Reformitis aufzuhören. Kooperationen zwischen Schulen fördern.

Markus Unterdorfer-Morgenstern (Neos)
Mobilität: Die Stärkung des öffentlichen Verkehrs ist das Gebot der Stunde. Wichtig wäre, dass auch private Firmen in dieser Branche Förderungen bekommen. Die Vergabepraxis im Förderwesen muss transparenter gemacht werden.
Bildung: Ein Punkt ist digitale Ausbildung in Schulen. Auch sollte Mehrsprachigkeit forciert werden. In der Kinderbetreuung muss man kleinere Gruppen schaffen. Ich bin für die Lockerung des Unterrichtssystems und Schulautonomie: ein Direktor soll sich Mitarbeiter aussuchen können.

Zur Sache

Am 15. Oktober wählt Österreich ein neues Parlament.
Feldkirchen gehört mit Spittal an der Drau und Gailtal zum Wahlkreis 2C.
Spitzenkandidaten Wahlkreis 2C:
SPÖ: Günther Novak (SP), Ulrike Nischelbitzer (SP), René Willegger (FE)
ÖVP: Gabriel Obernosterer (HE), Katja Barbara Morgenstern (SP), Martin Treffner (FE)
FPÖ: Erwin Angerer (SP), Dietmar Rauter (FE), Christina Ball (HE)
Die Grünen: Dorothea Gmeiner-Jahn (SP), Erich Köhler (SP), Nadja Seebacher (SP)
Neos: Hermann Bärntatz (SP), Markus Unterdorfer-Morgenstern (SP), Marcel Mild (HE)

Mehr Beiträge zur Nationalratswahl 2017 in Österreich finden Sie in unserem Themen-Channel!

Dorothea Gmeiner-Jahn, Markus Unterdorfer-Morgenstern, Gabriel Obernosterer, Günther Novak und Erwin Angerer (v.li.) | Foto: Verena Niedermüller
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