Unruhen bescherten Urlaub
Weil Touristen ausbleiben, schloss Flachgauer seine Surfschule in Ägypten
Am Sonntag landete der vorerst letzte Flieger mit aus Ägypten heimkehrenden Urlaubern am Salzburger Airport. Unter den 180 Passagieren war auch der Straßwalchner Bernhard Schinwald. Der Unternehmer musste wegen der Unruhen seine Kitesurfschule im ägyptischen Badeort El Gouna schließen und ist nun auf „Zwangsurlaub“ in der Heimat.
STRASSWALCHEN (sos). „Benzin und Bargeld sind knapp geworden“, schildert Bernhard Schinwald die für Ausländer bemerkbaren Auswirkungen der Anti-Mubarak-Demonstrationen und Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften in Ägypten.
Mit dem Exodus der Touristen schließen nun reihenweise die Hotels. „Auch ich musste meine Kitesurfschule zusperren und alle meine Mitarbeiter nach Hause schicken – die Hotels sind so gut wie menschenleer.“
„Man sieht keine Panzer“
Als bedrohlich hat er selber die Situation nie erlebt. „Man sieht in den Touristengebieten keine Panzer und auch kein Militär – ich hoffe, dass es bald eine Übergangsregierung gibt, der Tourismus bis zum April wieder anläuft und wir wieder aufsperren können“, so der Flachgauer.
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