Afrikanische „Köche“ erkunden Seelentium - am 3. Juni wird in Hochburg aufgekocht!
Weißwurstfrühschoppen, Traktorfahren, Moorwandern und Most verkosten – das alles waren für die acht afrikanischen Gäste, die von den Weilhartschützen Hochburg-Ach und der Franz Xaver Gruber Gemeinschaft am vergangenen Sonntag zu einem ersten Kennenlernen nach Hochburg eingeladen wurden, durchaus außergewöhnliche Programmpunkte.
Die Studenten aus verschiedenen afrikanischen Staaten werden anlässlich der Eröffnung des Franz Xaver Gruber Friedensweges am 3. Juni 2012 für kulinarische Überraschungen aus dem schwarzen Kontinent sorgen. Bei ihrem ersten Besuch im Oberinnviertel waren sie vom neuen Friedensweg, vor allem aber von den kleinen Kostbarkeiten der Region mehr als angetan.
Gemeinsames Studium in Salzburg
Sie kommen aus Ghana und Gambia, aus Mozambique und Kenia, aus Kamerun und Uganda. Gemeinsam studieren sie in Salzburg und gemeinsam haben sie sich spontan bereit erklärt, beim Fest zur Eröffnung des Franz Xaver Gruber Friedensweges am 3. Juni in Hochburg afrikanische Leckerbissen aufzutischen. Passend zum Motto „Stille Nacht – ein Lied geht um die Welt“ bereitet die Franz Xaver Gruber Gemeinschaft an diesem Tag gemeinsam mit den Hochburg-Acher Vereinen für jeden Kontinent eigene kulinarische Besonderheiten vor, die den Festgästen eine schmackhafte Reise um die Welt ermöglichen.
Besuch des Franz Xaver Gruber Gedächtnishauses und Traktorfahren
Zuvor sollten die kochenden Gäste aber selbst die Köstlichkeiten der lokalen Küche ausprobieren. Nach einem typischen Weißwurstfrühschoppen in Hochburg besuchten die Studenten das Franz Xaver Gruber Gedächtnishaus. „Stille Nacht“ ist in Afrika in der Weihnachtszeit allgegenwärtig, auch wenn es für uns eigenartig anmutet, dass am heißen Strand unter der glühenden Sonne dieses Lied andächtig gesungen wird. Tief beeindruckt waren die Gäste von den einzelnen Stationen des Friedensweges und von der Idee, das weltweite musikalische Band des Liedes „Stille Nacht“ in die Gestaltung der Engelsflügel der einzelnen Skulpturen zu übernehmen. Der Wechsel von den sanften Tönen des Komponisten Franz Xaver Gruber zum lauten Tuckern der Oldtimer-Traktoren der „Innviertler Traktor-Roas“ war zwar akustisch ein gewagter Schritt, der Spaß an diesem kleinen Abenteuer war jedoch unübersehbar. Bei strahlendem Sonnenschein umrundete man mit den alten Steyr 15er-Traktoren den Ibmer-Heratingersee und erkundete schließlich auch noch am Moorlehrpfad das Ibmer Moor. Ein kleines Fußbad im Moor durfte dabei natürlich nicht fehlen!
Die Wanderung durch das Naturschutzgebiet endete – wie könnte es im Innviertel anders sein – bei einem zünftigen Mostbauern. Stephan Peer von der Jausenstation Seeleiten verwöhnte die afrikanischen Gäste mit selbst gebackenem Brot, Käse und Speck vom eigenen Bauernhof. So mancher Krug Most sorgte dafür, dass dieser künftig wohl für den einen oder anderen das neue Lieblingsgetränk sein wird.
Eröffnungsfest für den Franz Xaver Gruber Friedensweg am 3. Juni 2012
09:45 Uhr: Friedens-Festmesse in der Pfarrkirche Hochburg
11:00 Uhr: Beginn des Musikprogrammes im Festzelt vor dem Gruberhaus mit Musik aus fünf Kontinenten und einer kulinarischen Reise rund um die Welt
14:30 Uhr: Offizielle Eröffnung des Friedensweges durch LH Dr. Josef Pühringer mit Enthüllung der neu errichteten Skulpturen
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