Theater Oberndorf
Komödie "Elling" im Freiraum aufgeführt
Eine Komödie mit tiefsinnigem Hintergrund zeigte die Theatergruppe Kulturverein Oberndorf.
OBERNDORF. "Eine Welt ist für zwei Freunde zusammengebrochen. Das Stück zeigt, wie sich zwei verschiedene Typen aus der Psychiatrie ins Leben zurückkämpfen. Es ist ein norwegisches Stück, in dem auch der Staat auf die Schippe genommen wird", so Regisseur Josef Lipp, der die Komödie "Elling" von Axel Hellstenius im Freiraum von Hans Karl in der Gaisbergstraße inszenierte.
Ängste und Launen erleben Elling (Hans-Christian Kröss) und Kjell Bjarne (Sebastian Karl), als sie in ihre gemeinsame Wohnung ziehen und von Sozialarbeiter Frank (Florian Friedrich) betreut werden. Für die beiden sympathischen Freunde ist es schwierig, sich der Realität in der Welt zurechtzufinden.
Neu zu lernen haben die Protagonisten unter anderem gewöhnliche Dinge des Alltags wie Einkaufen, Telefonieren und Restaurantbesuche. Weitere große Herausforderungen müssen sie bestehen, als die Kellnerin (Christine Lukesch) und das betrunkene Mädchen Reidun (Jenny Faistauer) ihr Leben gehörig durcheinander wirbeln und emotionale Krisen hervorrufen.
Verfasst wurde das Stück nach dem bekannten Roman "Blutsbrüder" von Ingvar Ambjörnsen. Bei der Premiere wurde Wein von Johann Oberascher kredenzt.
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