Vernissage
Schlangen und Wolken in der Kunst
Schlängelnde Formationen und himmlische Objekte in der Galerie Eboran
FLACHGAU (schw). "la-l-looping - sich windend bis wolkig", lautet der Titel der Ausstellung von Gerold Tusch in der Salzburger Galerie Eboran. Zum Jahresabschluss präsentierte der Künstler ästhetische Keramikarbeiten. Zwei Schlangen mit glatten und perforierten Oberflächen stehen als Sinnbild für den trojanischen Priester Laokoon und seine Söhne. Dargestellt wird von Tusch der tödliche Kampf, Schmerz und Gewalt zwischen Mensch und Schlange nach der nahe von Neros "Domus Aurea" aufgefundenen Skulpturengruppe. Als Kontrast stellt der Künstler silberne Wolken, bei Barock-Altären, gegenüber. Mit der Ausstellung wurde das Jubiläumsjahr der vor 35 Jahren von Veronika Hitzl gegründeten Galerie beendet. Unter die Besucher mischte sich Tina Tscherteu aus Mattsee, Leiterin der Geschäftsstelle des vom Land Salzburg unterhaltenen Fonds zur Förderung von Kunst am Bau und Kunst im öffentlichen Raum.
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