60 Jahre im Dienste der Menschheit
Die "Lawinen- und Vermisstensuchhundestaffel Salzburg" feiert heuer ihr 60-jähriges Bestehen
Es war im Jahr 1954, als Österreich von einem der schwersten Alpinunglücke der Geschichte erschüttert wurde. Eine mehrköpfige Schülergruppe aus dem Deutschen Heilbronn wollte den Krippenstein im Dachsteinmassiv besteigen. Als das Wetter umschlug endete diese Reise tragisch. Alle Schüler und ihre Betreuer kamen im Schneesturm ums Leben. Was folgte, war eine der größten alpinen Suchaktionen der Geschichte.
Folgen einer Katastrophe
Aus manchen Tragödien entsteht etwas Neues, etwas Gutes. Im Fall des Bergunglückes am Dachstein war dies eine Rettungsorganisation. Einige Diensthundeführer der Polizei, und Mitglieder der Salzburger Bergrettung, schlossen sich zusammen und gründeten die "Lawinen- und Vermisstensuchhundestaffel Salzburg".
Jubiläum
Heute, 60 Jahre später zählt die offizielle Rettungsorganisation, die dem Katastrophenreferat der Salzburger Landesregierung unterstellt ist, über 30 Mitglieder – Männer wie Frauen. Zu Ehren dieses Jubiläums lud die Hundestaffel, allen voran Staffelleiter Andreas Santner, zu einem rauschenden Fest in die Bachschmiede in Wals. Viele hohe Herren und Frauen aus Wirtschaft, Politik und Kollegen vom Roten Kreuz und der Salzburger Bergrettung folgten der Einladung. "Ich freue mich, dass es so viele Menschen zu unserem kleinen Fest geschafft haben. Das unterstreicht die Wichtigkeit unserer Arbeit, und lässt uns motiviert weitermachen", eröffnete Santner seine Dankesrede.
Viel Programm
Geboten wurde den rund 200 Gästen aus Wirtschaft, Politik und anderen Rettungshunde-Einsatzorganisationen – Rotes Kreuz und Bergrettung-Salzburg, Deutsches Rotes Kreuz, Polnischer Bergrettung – vieles. Neben einem medialen Rückblick über die letzten 60 Jahre gab es ein nettes Kabarett-Programm und vieles mehr zum Schmunzeln und Lachen.
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