Airpower 2013 unter Salzburger Kommando
200.000 Besucher werden auch heuer zu einer der größten Flugshows Europas erwartet.
200 Flugzeuge und Hubschrauber aus 21 Nationen und dazu noch als Highlight eine riesige AWACS-Aufklärungsmaschine der NATO, mehr als 200.000 Besucher sowie 3.500 Frauen und Männer des heimischen Bundesheeres: Das ist die Airpower 2013 in Zahlen. Luftfahrtfans blicken gespannt auf das Megaspektakel im steirischen Zeltweg am 28. und 29. Juni. Und an allen Ecken und Enden sind es Salzburger, die ein gewaltiges Wörtchen mitzureden haben.
Routine wird es für den Salzburger Brigadier Karl Gruber – er ist Kommandant der heimischen Luftstreitkräfte und zum dritten Mal in Folge Projektleiter für die Luftfahrtshow keine. „Wir haben heuer so viele Neuheiten im Programm und natürlich wird die diesjährige Airpower die bisherigen Shows noch einmal ein bisschen übertrumpfen“. Seit elf Monaten arbeitet er am Fliegerhorst in Zeltweg zusammen mit seinem Kernteam an der Organisation. „Das österreichische Bundesheer wird auf eindrucksvolle Weise zeigen, was es kann, ganz getreu dem heurigen Motto 'Souveränität und Solidarität'“.
Ziemlich leer wird zu dieser Zeit auch der Red Bull-Hangar in Salzburg sein. Der in Eugendorf lebende Flying Bull-Organisationschef Hans Huemer schickt praktisch alles Flugtaugliche des Getränkekonzernes nach Zeltweg. „Wir werden mit 24 Flugzeugen und mehr als 70 Mitarbeitern vertreten sein. Unser größter gemeinsamer Auftritt bei einer Veranstaltung.“ Herzstück dabei ist die legendäre Douglas DC 6, mittlerweile ein weltweites Einzelstück, die dem früheren jugoslawischen Präsidenten Tito als Regierungsmaschine diente. Auch holt der Getränkekonzern Weltallspringer Fellix Baumgartner zur Airpower. Er wird dort erstmals in Österreich die Kapsel seines Stratosphärensprunges zeigen (Die gibt´s übrigens dann ab Anfang Juli im Salzburger Hangar 7 zu bewundern).
Und noch ein Salzburger ist bei der Airpower im wahrsten Sinne des Wortes im Einsatz. Genauer gesagt sind es sogar Zwillinge: Stefan und Martin Auer aus Adnet. Ersterer pilotiert eine Saab der Luftstreitkräfte. Zweiterer ist gerade dabei, den Gipfel eines jedes Bundesheerpiloten zu erklimmen: Als Pilot eines Eurofighter Typhoon wird er mit zweifacher Schallgeschwindigkeit und einer körperlichen Belastung von bis zu 9 G aeronautische Horizonte durchbrechen.
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