Ortsreportage

Bachschmiede präsentiert Büro-Exponate

Die Bachschmiede zeigt die Kulturgeschichte des Büros in einer einzigartigen Sonderausstellung.

WALS. "Wir haben Teile des Büromuseums des Landes im ehemaligen Porsche-Hof beim Bahnhof übernommen und auch vom wehrgeschichtlichen Museum Exponate erhalten", freut sich Geschäftsführer Bernhard Robotka von der Bachschmiede Wals. In der Sonderausstellung sind unter anderem Schreibmaschinen der Marken Olympia, Adler, Continental, Erika sowie die Zeigerschreibmaschine Mignon zu sehen. Ältestes Exemplar der Büro-Schau ist eine Underwood-Schreibmaschine aus dem Jahr 1893. Einen eigenen Platz erhielt die Schreibmaschine der Marke Corona und ein amtliches WC-Papier aus dem Jahr 1950. Neben moderneren Geräten wie Diktiergeräen, Taschenrechner und den ersten Laptops findet sich der letzte Fernschreiber aus dem Landespressebüro. "Solche Alltagsgeschichten darzustellen ist wichtig. Vor allem Großeltern



Erinnerungen werden wach

erklären ihren Enkeln gerne diese Entwicklung und blicken dabei gar nicht so lange zurück. Auch ich kann mich noch an vieles erinnern", lacht Robotka. In Kurzvideos und Schautafeln sind interessante Details zur Ausstellung "Büro Büro" zu erfahren, darunter auch vom Südtiroler Tischler Peter Mitterhofer, der eine Schreibmaschine aus Holz erzeugte, und die mittelalterlichen christlichen Klöster als Ursprungsort der Büroarbeit. Für die nächste Präsentation über Papiersackerln und Einkaufstüten hat das Museum bereits eine Menge an Exponaten gesammelt. Die Büro-Ausstellung wird bis Ende Oktober zu den jeweiligen Öffnungszeiten im ehemaligen Schlafzimmer und im Kinderzimmer der Schmiede präsentiert.