Das steckt hinter der Fastenzeit!

Foto: Symbolfoto: RMA

Seit dem 2. Jahrhundert n. Chr. ist das 40-stündige Trauerfasten am Karfreitag und Karsamstag bekannt, im 3. Jahrhundert dehnte man es auf die Karwoche aus, wie das Landes-Medienzentrum in seiner Korrespondenz erklärt.

Im 5. Jahrhundert bezog man die vier Werktage vor dem ersten Fastensonntag in die 40-tägige Fastenzeit ein und kam so zum Aschermittwoch als Beginn der Fastenzeit. Diese Fastenzeit wurde streng eingehalten und es entwickelten sich so genannte "verbotene Speisen". Für viele Menschen auf dem Land bedeutete Fasten Verzicht auf Fleisch, Fett und Eier. Unter den wirtschaftlich besser Gestellten entwickelte sich eine wahre Kunst der Fastenküche. Als Fastenspeise (erstmals im 9. Jahrhundert belegt) sowie Beichtgeschenk gilt die Brezel. In Salzburg sind Fastenbrezeln in unterschiedlichen Formen sowie als Ringform im Lungau, als Brezenform im Flachgau und Rupertiwinkel für das ganze Land bezeugt.

Was man durch viele Jahrhunderte als Fastenzeit bezeichnete, wird seit der vom II. Vatikanischen Konzil (1962 bis 1965) eingeführten Liturgiereform nunmehr "österliche Bußzeit" genannt. Maßgebend für diese neue Sicht war die Auffassung, dass damit der Sinn der österlichen Vorbereitung umfassender und positiver zum Tragen kommt. Vorbild waren die 40 Tage Jesu in der Wüste, wo er fastete und dann vom Teufel in Versuchung geführt wurde.

Quellen-Hinweis
(Das Salzburger Landes-Medienzentrum bezieht sich in seiner Aussendung auf Textauszüge entnommen aus Wolfgang Bauer: Fasten und Schwelgen; Ulrike Kammerhofer-Aggermann: Bräuche des Osterfestkreises; Hans Paarhammer: Fastenzeit in der Katholischen Kirche heute).

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