Rupert- und Virgilorden in Gold
Erzbischof vergoldet "Mühe, Einsatz, Glauben und Lieben"
Kürzlich überreichte Erzbischof Franz Lackner den Rupert- und Virgilorden in Gold für höchst verdiente Ehrenamtliche, darunter Astrid Aufschnaiter.
MATTSEE, ANIF, SALZBURG. Diese besondere Auszeichnung für besondere – ehrenamtliche – Leistungen erhalten nicht viele Frauen und Männer: Astrid Aufschnaiter und Helmut Dachs empfingen den „Rupert- und Virgil-Orden in Gold“ aus den Händen von Erzbischof Franz Lackner. „Die Erzdiözese sagt Danke für Ihre Mühe, den Einsatz, Glauben und die Liebe“, sagte er bei der feierlichen Verleihung im Kardinal-Schwarzenberg-Haus. „Sie stehen in der Spur der heiligen Rupert und Virgil, die dem Orden ihren Namen gegeben haben“, erklärte Ordinariatskanzler Elisabeth Kandler-Mayr. Gemeinsam mit dem Oberhirten lobte sie die außergewöhnliche Großzügigkeit und die tatkräftige Hilfe von Aufschnaiter und Dachs.
Astrid Aufschnaiter: Ehrenamt mit selbstverständlicher Nächstenliebe
Astrid Aufschnaiter, die in der Pfarre Anif engagiert ist und mittlerweile in Mattsee wohnt, lebt nach dem Motto „Ich tue Dinge aus Zuneigung, aus Liebe ohne Spekulation.“ Bei den Maltesern blickte sie in die Seelen leidender Menschen und gab ihnen Würde. Aufschnaiter studierte Geschichte und Kunstgeschichte, ihre Promotion widmete sie Monsignore Angelo Roncalli, dem späteren Papst Johannes XXIII. Ihr beruflicher Weg führte sie unter anderem in die Österreichische Außenhandelsstelle in Brüssel sowie zum ORF. Seit 1994 ist sie in der PR selbstständig.
Von Kindern bis zu den Senioren
Zu ihren ehrenamtlichen Tätigkeiten zählen der Malteser Hospitaldienst, das SOS Kinderdorf in Salzburg und Wien, die Caritas, Nahosthilfe, die Betreuung von Geflüchteten und Notreisenden und die Plattform „Armut hat Platz“. In ihrer Pfarre Anif ist sie für Seniorenjausen zuständig, hilft in der Flüchtlingsbetreuung, ist im Blumen-Team für die Kirche, macht Fundraising, organisierte den Anifer Bildstockweg mit, plant ökumenische Gesprächskreise oder ist Gründerin von „Anif.Kultur“. Vorbildlich ist auch ihr großer Einsatz für ProOriente Salzburg, für die Initiative Christlicher Orient (ICO) und für das selbstbestimmte Leben, weswegen sie einen Verein mitbegründet hat, der alle zwei Jahre den „Dr. Elisabeth Wundsam-Hartig Preis“ verleiht.
„Alles, was sie tut, ist aus ernsthaftem und wohlwollendem Interesse am Menschen“, sagte Ordinariatskanzler Elisabeth Kandler-Mayr.
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