Frühe Sensiblisierung in der VS Elsbethen
ELSBETHEN (red). Welche Barrieren entstehen für Menschen mit Behinderung und wie können diese abgebaut werden? Dieser Frage gingen Volksschulkinder der 3. und 4. Klassen in Elsbethen im Rahmen des Projektes „Aus anderer Sicht“ nach. An zwei Tagen waren sie gefordert, sich in die Situation von Menschen mit Behinderung hineinzuversetzen und deren alltägliche Barrieren kennenzulernen.
Selbsterfahrung im Rolliparcours
An verschiedenen Stationen stand Selbsterfahrung im Vordergrund: Mit
einem Rollstuhl galt es, einen Parcours zu bewältigen sowie mit Taststock
und Schwarzbrille die gewohnte Umgebung neu kennenzulernen.
Um nachzuempfinden, wie es sich anfühlt, wenn Sinne und Kräfte nachlassen,
schlupften die Schüler in einen Alterssimulationsanzug.
Frühe Bewusstseinsbildung
„Eine andere Sicht einzunehmen ist in jedem Fall ein Gewinn für die
Kinder“, unterstreicht Direktorin Doris Burgstaller die Wichtigkeit des
Projektes, denn „für Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung ist es
nie zu früh“.„Aus anderer Sicht“ ist eine Initiative im Auftrag der Gemeinde Elsbethen
und der Gemeindeentwicklung Salzburg. Im Rahmen des Projektes
„Generationendorf Elsbethen“ wird es alle zwei Jahre in den 3. und 4.
Klassen der Volksschule durchgeführt.
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