Geschichte einer Insel im Moor

Beim Spatenstich: Bgm. Peter Eder, Projektleiterin Jutta Ramböck, Bgm. Johann Ganisl und Wolfgang Bauer (Vereinsobmann). | Foto: Foto: R. Uebelhör
  • Beim Spatenstich: Bgm. Peter Eder, Projektleiterin Jutta Ramböck, Bgm. Johann Ganisl und Wolfgang Bauer (Vereinsobmann).
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BÜRMOOS (grau). Mit dem symbolischen Spatenstich nimmt der Plan zum "Museums der Geschichte" in Bürmoos nun Form an. Die Gemeinde und der Verein "Geschichte Bürmoos möchten mit dem neuen Museum die Geschichte ihres Ortes für alle zugänglich machen. Dieses Geschichte ist eine ganz besondere, denn Bürmoos blickt auf bedeutende Industrie und bemerkenswerte Schicksale zurück.
Bürmoos ist jung (Gemeinde seit 1967) und klein (sieben Quadratkilometer Fläche) und liegt wie eine Insel im Moor. Dieses war auch der Ausgangspunkt der Besiedelung in diesem Teil des nördlichen Flachgaus.

Durch Torf-, Glas- und Ziegelindustrie ließen sich hier die ersten Bürmooser ab der Mitte des 19. Jahrhunderts nieder und begannen, das Moor abzubauen. Aus der gesamten k.u.k.-Monarchie strömten Handwerker und Saisonarbeiter hierher, um Torf zu stechen und diesen zu verarbeiten. Diese Arbeiter aus verschiedenen Ländern entwickelten ihre eigene Kultur, in der Integration ein wichtiger Bestandteil war. Heute leben rund 5.000 Einwohner in der Gemeinde, unter ihnen Nachfahren dieser Arbeiter aus über 30 Ländern.

Um dies alles anschaulich zu dokumentieren, wird nun im ehemaligen Kaufhaus Jager im Ortszentrum ein Museum eingerichtet. Zuvor wird der Fußboden des Gebäudes erneuert, Toilettenalanlagen werden gebaut, in Trockenbauweise werden Archivräume entstehen und das gesamte Gebäude wird barrierefrei gemacht. Die Kosten werden auf 200.000 Euro geschätzt, das Projekt bekommt eine LEADER-Förderung und soll ab 2014 zu besuchen sein.

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