Grödig / Untersberg „Die Sage vom Kaiser Karl im Untersberg, Wahrheit oder Legende?“
„Der Sage nach haust Kaiser Karl in Gesellschaft von Zwergen und Edelleuten im Untersberg. Er sitzt an einem runden Tisch, um den herum sein Bart schon zweimal gewachsen ist, umspannt er ihn das dritte Mal, so werde der Kaiser aus dem Schlaf erwachen – das Ende der Welt sei dann nahe. Der Antichrist erscheint und auf den Feldern von Wals kommt es zu einer grimmigen Schlacht. Die Engel des Himmels werden in ihre Posaunen stoßen sodann das letzte Weltgericht seinen Anfang nimmt!,,
Solche mystischen aber doch zauberhaften Sagen haben vielfach den Reiz behalten „steckt vielleicht doch ein Funken Wahrheit dahinter?“ Heute jedenfalls fühlte man sich als Besucher des Untersberges bei Grödig in den magischen Kreis der Edelleute einbezogen. Alleine schon durch die lautlose Auffahrt mit der Untersbergseilbahn vorbeischwebend an sonnendurchfluteten Felsformationen. Kurz vor der Einfahrt zur Bergstation konnte der Naturfreund ein Rudel mit 5 Gämsen entdecken, die sicheren Trittes die steile Wand empor kletterten. Schon bei der Bergstation gab der mystische Berg sein sagenhaftes Panorama preis. Vom Geiereck (1805 m) und vom Salzburger Hochthron (1853 m) hatte der Wanderer einen herrlichen Fernblick über die Stadt Salzburg einerseits und das Dachsteinmassiv andererseits. Schon der Anstieg zu diesen beiden Gipfelkreuzen öffnete dem Betrachter eine Flora mit Hochalpiner Blütenpracht und Vegetation. Der Abstieg zum 1663 m hoch gelegenen Zeppezauerhaus http://www.zeppezauerhaus.at/ des österreichischen Alpenvereines war in jedem Fall die Mühe wert. So zeichnete sich die Alpenvereinshütte mit besonders hervorragender Gastlichkeit aus. Möge die Sage um den unglücklichen Kaiser Karl noch viele Besucher in den zauberhaften Bann des magischen Untersberges ziehen.
Kurt Wimmer,
Grödig / St.Leonhard
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