Grüne woll befristete Mietverträge abschaffen
"Mieter gehören dringend entlastet“. Seit 2006 doppelt so viele "befristete"
SALZBURG (lin). Nirgendwo seien die Mieten so hoch wie in Salzburg, wie die aktuelle Mikrozensus-Wohnungserhebung der Statistik Austria belege. Die Bruttomieten seien seit 2012 erneut um 14,3 Prozent gestiegen. Das kritisiert der Grüne Wohnsprecher LAbg. Josef Scheinast. Er fordert nun die gänzliche Abschaffung von befristeten Mietverträgen. "Was viele Salzburgerinnen und Salzburger schon lange beklagen, haben wir nun schwarz auf weiß. Befristete Mietverträge haben sich seit 2006 verdoppelt. MieterInnen gehören dringend entlastet.“
Fairer Deal?
Im Gegenzug dazu soll zukünftig auch dem Vermieter ein Kündigungsrecht von beispielsweise 18 Monaten eingeräumt werden, die Kündigungsfrist für Mieter soll weiterhin bei drei Monaten bleiben.
Sozialpolitischer Fortschritt
Inzwischen sind vier von zehn Hauptmietwohnungen befristet vermietet. „Je länger man in einer Wohnung wohnt, desto günstiger ist die Miete – das geht aus der Untersuchung der Statistik Austria klar hervor", erklärt Scheinast seine Überlegung. „Wenn es aber nur noch unbefristete Mietverträge gäbe, könnten die Menschen deutlich länger in ihren Wohnungen bleiben und damit auch günstiger wohnen. Die Abschaffung befristeter Mietverträge wäre damit eine wichtige sozialpolitische Maßnahme, die viele MieterInnen entlasten würde."
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