Bienenschutz
Internationales Projekt zum Bienenschutz gestartet

Maike Büsch (RVFN), Wolfram Adelmann (ANL), Marion Müller (Auftragnehmer ifBi), Bürgermeister St. Georgen Franz Gangl, Klaus Mandery (ifBi) und Bernhard Hoiß (ANL) (v.li.). | Foto: Regionalverband Flachgau Nord
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  • Maike Büsch (RVFN), Wolfram Adelmann (ANL), Marion Müller (Auftragnehmer ifBi), Bürgermeister St. Georgen Franz Gangl, Klaus Mandery (ifBi) und Bernhard Hoiß (ANL) (v.li.).
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  • hochgeladen von Daniel Schrofner

Mitte Februar fiel der Startschuss zum internationalen EuRegio Projekt „Regionen im Wandel – Mehr Raum für Bestäuber“ der beiden Projektpartner, dem Regionalverband Flachgau-Nord und die bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege. Eines der Ziele des grenzübergreifenden Projekt ist der Schutz der heimischen Insektenfauna.

FLACHGAU. Das zweijährige Projekt, das vom Regionalverband Flachgau Nord (RVFN) und der bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) initiiert wurde, hat sich als Ziele die Erfassung von Bestäubern wie Wild- und Honigbienen, die Begeisterung für den Schutz sowie die Neuschaffung von Kleinstrukturen und Förderung wichtiger Strukturen auf Landwirtschafts- und Gemeindeflächen in der Region, gesetzt. Gefördert wird das Projekt im Rahmen von Interreg Bayern-Österreich. Die Geschäftsführerin des Regionalverbands Maike Büsch sieht „insbesondere die kleinmaßstäbigen Lebensraumansprüche von Insekten als Möglichkeit, durch geringen Aufwand einen größtmöglichen Erfolg im Sinne der Förderung und dem Schutz verschiedener Insektenarten zu erreichen.“

Dringender Handlungsbedarf

Das Insektensterben ist ein hochaktuelles Thema in Politik und Medien. Denn einzelne Artengruppen zeigen massive Verluste von bis zu 75%. Zum Beispiele von die heimischen Wildbienenarten, von denen es 585 gibt, ist mehr als die Hälfte (52%) bedroht. Für unsere Landwirtschaft sind insbesondere die Bestäuber essenziell, denn über 50% beträgt die direkte oder indirekte Abhängigkeit bei unseren Lebensmitteln. 

Darüber hinaus bietet eine artenreiche Insektenfauna einen natürlichen Schutz gegen Schädlinge und kann somit zu einer ökologischeren und ertragreicheren Landwirtschaft beitragen. „Bestäubende Insekten machen einen großen Teil unseres Lebens aus – dabei bleiben sie allerdings weitestgehend unsichtbar sodass wir im Alltag kaum merken, wie wichtig sie für unser Überleben sind“ weiß Wolfram Adelmann von der ANL.

Maike Büsch (RVFN), Wolfram Adelmann (ANL), Marion Müller (Auftragnehmer ifBi), Bürgermeister St. Georgen Franz Gangl, Klaus Mandery (ifBi) und Bernhard Hoiß (ANL) (v.li.). | Foto: Regionalverband Flachgau Nord
Von den heimischen Wildbienenarten, von denen es 585 gibt, ist mehr als die Hälfte (52%) bedroht. | Foto: esiul on Pixabay
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