Neubau HAK/HAS/PTS Oberndorf: Baukosten deutlich unter Kostenobergrenze
OBERNDORF. Der Neubau der Bundeshandelsakademie, der Bundeshandelsschule und der Polytechnischen Schule in Oberndorf stellt neben der gelungenen architektonischen Lösung auch einen finanziellen Erfolg für alle Beteiligten dar.
In der Gemeindevertretungssitzung am 11.12.2013 kann Bürgermeister Peter Schröder mit Stolz die Endabrechnung dieses Bauwerkes präsentieren. Dem Neubau des Schulgebäudes gingen wie bekannt politische Querelen voraus. Neben der Standortfrage wurde von der Opposition auch ein finanzielles Debakel vorausgesagt.
„Mit der am 11. Dezember vorgelegten Endabrechnung wurde gezeigt, dass neben der richtigen Standortwahl auch die Abrechnung des Bauwerkes eine Erfolgsgeschichte für Oberndorf ist. Bei einem geschätzten Kostenrahmen von 15,28 Millionen Euro ohne Valorisierung und einer zehn prozentigen Kostenobergrenze konnte das Bauwerk nunmehr mit Gesamtkosten von 13,417 Millionen Euro abgerechnet werden“, so Schröder.
Beim Neubau des Schulzentrums in der Watzmannstraße wurde erstmals ein neuer Weg im Schulbau in Österreich beschritten. Der Bund schloss mit der Stadtgemeinde Oberndorf zur Errichtung und weiteren Nutzung des gemeinsamen Gebäudes einen Mietvertrag ab. Die Errichtung des Gesamtgebäudes erfolgte durch die Stadtgemeinde Oberndorf Immobilien KG. Die Kostenaufteilung richtet sich nach dem Verhältnis der Nutzung des Gebäudes, wobei der Bund 67,5 Prozent und die Stadtgemeinde 32,5 Prozent treffen. Die Kosten der Stadtgemeinde werden auf Basis eines gesetzlich geregelten Schlüssels auf die Sprengelgemeinden der Polytechnischen Schule aufgeteilt.
In Summe treffen die Stadtgemeinde Oberndorf aus der Errichtung des Gebäudes und der Einrichtung der Polytechnischen Schule Gesamtkosten von 1,344 Millionen Euro statt der geschätzten Kosten von ca. 1,9 Millionen Euro.
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